Die Heilige Schrift sagt von Gott: „Deine Augen sind rein, daß du Übles nicht sehen magst“ (Hab. 1:13). Wenn wir das göttliche Wesen der Reinheit verstehen, sind wir imstande, uns in zunehmendem Maße ihre Herrlichkeit zu bewahren und können vom Übel befreit werden. Reinheit, als eine göttliche Eigenschaft, ist untrennbar mit Gott, dem Geist, verbunden und steht in Wechselbeziehung zu allen anderen göttlichen Eigenschaften, von denen eine jede vollkommen rein ist. Reinheit wird von dem zu Gottes Bild und Gleichnis erschaffenen Menschen widergespiegelt. Sie ist kennzeichnend für die wahre Selbstheit eines jeden von uns.
Christus Jesus gab uns die Verheißung (Matth. 5:8): „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Jesus verkörperte die reine, göttliche Idee, die Christus genannt wurde und die ihn gegen Sünde, Krankheit und Tod gefeit machte. Dieselben geistigen Fähigkeiten, die er zum Ausdruck brachte, können von allen, die ihm auf seinem Wege folgen, bekundet werden.
In dem Lichte, das die Christliche Wissenschaft auf den Weg Jesu wirft, werden wir befähigt, diesen zu erkennen und zu gehen. Die Wissenschaft stellt die Wahrheit über Gott dar, und heute wie damals zerstört diese Wahrheit die Unreinheiten einer materiellen Lebensauffassung; sie enthüllt uns den reinen geistigen Menschen, der so gesinnt ist, „wie Jesus Christus auch war“. Auf Seite 241 des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit“ sagt Mary Baker Eddy: „Wir sollten danach streben, die Horebshöhe zu erreichen, wo Gott sich offenbart. Reinheit ist der Eckstein allen geistigen Bauens.“
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