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Das Überwinden der Furcht vor einem Ort der Qual

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der April 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die da wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren“ (Luk. 16:26).

Ehe ich die Christliche Wissenschaft kennenlernte, pflegte ich oft lange und ernstlich über diesen Vers aus Christi Jesu Gleichnis von dem reichen Mann und dem Bettler Lazarus nachzudenken. Diese Bibelstelle war mir völlig unverständlich, und überdies hielt ich es für grausam, denen, die „in der Qual“ waren, jede Hilfe zu versagen. Erst als ich anfing, im Verständnis der wunderbaren Lehre der Christlichen Wissenschaft zu wachsen, wich die Spannung von mir, die ich beim Lesen dieses Abschnittes immer empfunden hatte.

Vorausschicken möchte ich, daß es in Wirklichkeit nichts gibt, das den Menschen von den Segnungen der Allgegenwart Gottes trennt. Gott und Seine Ideen existieren in einer Einheit, in der es weder eine Kluft noch eine Trennung gibt. Früher oder später muß alles Irrige und Falsche aus dem menschlichen Denken verbannt und völlig zerstört werden. Der Irrtum, der nicht mit dem Menschen identisch ist, muß in sein natürliches Nichts aufgelöst werden. In der Wissenschaft ist das Böse unwirklich, und es gibt keine Brücke, über die es den Menschen, das Bild und Gleichnis Gottes, erreichen kann. Gott, der Urquell allen wirklichen Seins, hat nichts geschaffen und kann nichts schaffen, das einem Ort der Qual gleichkäme. Der sogenannte Ort der Qual besteht nur für das Böse oder den Irrtum.

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