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Die sieben Leuchter

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der August 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als der Apostel Johannes eine Vision beschrieb, die er auf der Insel Patmos hatte, sagte er (Offenb. 1: 10–13): „Ich war im Geist an des Herrn Tag und hörte hinter mir eine große Stimme. ... Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme. ... Und als ich mich wandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohne gleich.“

Inwiefern diese Allegorie eine praktische Bedeutung für sie haben könnte, war einer Christlichen Wissenschafterin nicht sofort klar. Eines Tages jedoch, als sie das erste Kapitel der Offenbarung in der Bibel von neuem durchlas, kam ihr plötzlich der Gedanke, daß es sich bei dem „einen, der eines Menschen Sohne gleich war“, den der Offenbarer von den Höhen göttlicher Inspiration gewahrte, um niemand anders handelte als den geistigen Menschen, Gottes eigenes Bild und Gleichnis, die vollkommene Darstellung des Gemüts, des Geistes, der Seele, des Prinzips, des Lebens, der Wahrheit und der Liebe, sinnbildlich dargestellt durch die sieben goldenen Leuchter. Um wie Jesus die göttliche Natur Gottes demonstrieren zu können, muß der einzelne in seinem Leben selbst den Christus erheben; mit anderen Worten, er muß das Wesen Gottes zum Ausdruck bringen, wie es in diesen sieben „Leuchtern“ offenbart wird.

Die Wissenschafterin wurde dann dazu geführt, mit Hilfe der Konkordanzen zu „Wissenschaft und Gesundheit“ und Mrs. Eddys anderen Schriften von neuem über diese sieben sinnverwandten Namen für Gott nachzudenken. Als sie nun die Bedeutung jedes Synonyms sorgfältig in Betracht zog, wurde es ihr klar, daß jedes einzelne von ihnen mittels geistiger Eigenschaften offenbar gemacht wird. So könnte man zum Beispiel sagen, daß das Gemüt zum Ausdruck kommt in Ordnung, Intelligenz, Erkenntnis, Stärke; der Geist in Freiheit, Reinheit, Freude; die Seele in Tugend, Inspiration, Gesundheit; das Prinzip in Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit, Treue; das Leben in Tätigkeit, Energie, Lebenskraft; die Wahrheit in Lauterkeit, Wahrhaftigkeit, Festigkeit und die Liebe in Verständnis, Zärtlichkeit und Beständigkeit.

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