Meine erste Heilung, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlebte, befreite mich von einem lästigen Ekzem an den Händen, an dem ich längere Zeit gelitten hatte. Alle möglichen materiellen Heilmittel hatte ich angewandt, einschließlich Bestrahlung, jedoch ohne Erfolg.
Ich war sehr entmutigt und niedergeschlagen, doch gerade zu der Zeit kam meine Schwester auf Besuch, und als sie meinen Zustand sah, machte sie mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Obwohl ich nie zuvor von dieser Religion gehört hatte, war ich sofort bereit, eine Ausüberin aufzusuchen. Von diesem Tage an ging in meinem Denken ein großer Wandel vor sich. Die Erklärungen der Ausüberin leuchteten mir von Anfang an ein, und die christlich-wissenschaftlichen Schriften, die sie mir zu lesen gab, erweckten sofort mein ganzes Interesse.
Obwohl die vollständige Heilung erst nach einigen Monaten erfolgte, freute ich mich über alles, was ich von den wunderbaren Lehren der Christlichen Wissenschaft verstehen lernet. Und als ich dann eines Tages in der Bibel im achten Kapitel des Matthäusevangeliums den Bericht von der Heilung des Aussätzigen las, erkannte ich, daß dieselbe heilende Kraft, die zu Jesu Zeit wirkte, auch heute gegenwärtig ist. Alle Furcht wich augenblicklich von mir.
Bis dahin hatte ich meine Hände immer noch in der einen oder anderen Weise geschont; dann aber begann ich sie furchtlos zu aller Hausarbeit, einschließlich der Wäsche und grober Reinigungsarbeiten, zu gebrauchen. Nach kurzer Zeit war das Ekzem für immer verschwunden.
Meine Dankbarkeit fuhr diese Heilung war unaussprechlich, und meine Liebe zur Christlichen Wissenschaft hat seither ständig zugenommen. Ich habe ihre Heilkraft viele Male erfahren dürfen. Ich bin geheilt worden von einem Abszeß im Hals, von Kummer und Charakterfehlern. Ich bin unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, von ganzem Herzen dankbar für das, was sie für uns getan hat, indem sie die christlich-wissenschaftliche Bewegung gründete. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche hat mir viele Segnungen gebracht, und durch den Klassenunterricht ist mein Verständnis von Gott und dem Menschen auf wunderbare Weise vertieft und bereichert worden. — St. Gallen, Schweiz.
