Mittels der Unterabteilung für Hochschulvereinigungen in der Abteilung für Zweige und Ausüber ist Die Mutterkirche auch weiterhin bemüht, eine wichtige geistige Wirksamkeit zu fördern. Die folgenden Auszüge sind Berichten entnommen, die in der Unterabteilung für Hochschulvereinigungen eingegangen sind.
Von einer deutschen Hochschulvereinigung: „Ein junger Physiker gab das folgende Zeugnis ab. Er sagte, er wäre vertraut mit der Weisung im Kirchenhandbuch von Mrs. Eddy, die besagt (Art. VIII, Abschn. 24):, Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig. Es ist mehr als ein bloßes Aufzählen von Segnungen, es ersteigt den Gipfel des Lobes und veranschaulicht die Demonstration des Christus, der da „heilet alle deine Gebrechen“ (Psalm 103, 3).‘ Es wäre sein aufrichtiges Verlangen, ein Zeugnis abzugeben, das den, Gipfel des Lobes‘ erreichen würde. Er wäre sich jedoch der Erklärung unserer geliebten Führerin bewußt, daß Gott durch das Lob niemals veranlaßt werden könne, mehr zu tun, als Er bereits getan hat., Der Gipfel des Lobes‘ wurde daher für ihn die Anerkennung dessen, was Gott bereits für den Menschen tut. Weiterhin wurde ihm klar, daß das wahre Lobpreisen Gottes in dem Maße verwirklicht wird, wie wir täglich Zeugnis ablegen für die Wahrheit und die Liebe. Während des Zeitabschnitts, als er sich bemühte, die tiefere Bedeutung vom Lobpreis Gottes zu erlangen, konnte er große Fortschritte in seiner beruflichen Laufbahn machen. Seine Fähigkeiten wurden von anderen anerkannt, er erlebte die rechte Führung bei seinen Studien, er erhielt die Mittel, um seine Ausbildung fortsetzen zu können, und er war imstande, ehrgeizige Bestrebungen zu überwinden, die ihn nicht weiterbrachten. Nach Ablegung seiner Prüfungen bewarb er sich um eine Stellung als Assistent an der Universität. Zuerst schienen die Aussichten dafür schlecht zu sein; doch nach einiger Zeit berief ihn ein Professor zum Assistenten.
Ein anderes Mitglied unserer Hochschulvereinigung brachte Dankbarkeit zum Ausdruck für eine Verbesserung seiner Wohnverhältnisse. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität, und das Zimmer in dem er untergebracht war, war sehr dürftig und konnte nicht geheizt werden. Er wurde dazu geführt, sich um ein Zimmer in einem neu errichteten Studentenheim zu bewerben, obwohl er sich dessen bewußt war, daß viele Hunderte von Bewerbungen von anderen eingereicht wurden. Er betete ernstlich, um sich von der Wahrheit leiten zu lassen und in dem Vertrauen, daß Gottes Gesetz alles damit Verbundene regieren würde. Obgleich man ihm viele Gründe anführte, warum seine Bewerbung wahrscheinlich abgelehnt werden müsse, wurde sein Bedarf doch voll und ganz gedeckt, und er wurde unter einer großen Zahl von Bewerbern ausgewählt.“
Von einer französischen Hochschulvereinigung:
„Eines unserer Mitglieder gab das folgende Zeugnis ab:
,Jeden Sonnabendnachmittag haben wir Examen, und am letzten Sonnabend war eins in Mathematik angesetzt. Der Lehrer stand in dem Ruf, schwierige Prüfungsaufgaben zu stellen, und die Studenten in dem Semester brachten große Furcht zum Asdruck, daß sie gerade in dieser besonderen Prüfung versagen könnten. Ich betete ernstlich und tat meine Arbeit, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden, um zu erkennen, daß der Lehrer das göttliche Gemüt zum Ausdruck brachte und die unendliche Liebe widerspiegelte. Es war wirklich erfreulich, beobachten zu können, daß der Ausgang des Examens harmonisch war, nicht nur für mich, sondern für jeden einzelnen im Semester. Viele meiner Komilitonen waren überrascht, und einer von ihnen machte die Bemerkung, daß der Lehrer während der Prüfung ein außergewöhnlich hohes Maß von Verständnis und Geduld gezeigt habe.‘
Unsere Mitglieder sind dankbar, daß es ihnen möglich gewesen ist, jedes Jahr einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag zu veranstalten. Wir sind auch dankbar, daß unsere Hochschulvereinigung auf den alle zwei Jahre stattfindenden Septembertagungen für Universitätsstudenten in Boston jedesmal vertreten gewesen ist. Obwohl die Zahl der Mitglieder unserer Hochschulvereinigung nicht groß ist, läßt sich die Freude und Befriedigung nicht ermessen, die wir dadurch erfahren, daß wir teilnehmen an dem heilenden und erhebenden Wirken der Hochschulvereinigung, das menschliche Denken zum Verständnis geistiger Gesetze zu erwecken.“
