Mitgliedschaft in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche stellt eine einzigartige geistige Erfahrung dar. Wenn die einfachen Schritte, die zur Mitgliedschaft und allen damit verbundenen Verpflichtungen führen, in würdiger Form und unter göttlicher Leitung getan werden, bringen sie uns wunderbare Gelegenheiten, harmonisch mit anderen zusammen zu arbeiten, die von dem gleichen Streben beseelt sind.
Die Verwaltung einer Zweigkirche geschieht in Übereinstimmung mit anerkannten Verfahrensregeln, denen die Mitglieder beistimmen in der Überzeugung, daß allgemein angenommene sittliche und ethische Normen für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Disziplin zur Harmonie und zum Fortschritt der Kirche beitragen. Wenn man sich die geistige Bestimmung von „Kirche“ vor Augen hält, nimmt alles, was in Kirchenangelegenheiten organisatorischen Charakter hat, einen berechtigten Platz ein, um dieser Bestimmung zum Erfolg zu verhelfen.
Die Christlichen Wissenschafter stimmen im allgemeinen der geistigen Tatsache zu, daß der Mensch immerdar eins ist mit seinem göttlichen Urquell, Gott, und daher ewiglich vollkommen. Sie ignorieren jedoch nicht die Ansicht, daß sie und diejenigen, mit denen sie zusammen arbeiten, sich — menschlich gesprochen — auf verschiedenen Stadien und Stufen des geistigen Wachstums befinden. In dem Maße, wie die Mitglieder im Einklang mit dem göttlichen Prinzip, Liebe, zusammen arbeiten, werden ihre Kirchen zu Laboratorien, in denen die menschlichen Beziehungen veredelt werden und eine göttlichere Natur annehmen, in dem Verhältnis nämlich, wie göttliche Eigenschaften menschlich zum Ausdruck gebracht werden.
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