Seit langer Zeit habe ich den großen Wunsch, ein Zeugnis zur Veröffentlichung einzureichen, um meine Dankbarkeit für eine Heilung zum Ausdruck zu bringen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlebt habe.
Im Jahre 1959 hatte ich sehr unter Schwindelanfällen und Kopfschmerzen mit Erbrechen zu leiden. Ich konnte mich nicht bewegen, ohne daß alles um mich her zu schwimmen schien. Eines Morgens wurde ein Arzt geholt, und er sagte mir, daß die Gleichgewichtsnerven entzündet seien. Er gab mir Medizin, und ich war drei Wochen lang ans Bett gefesselt. Als ich wieder aufstand, war alles wie zuvor, und bei der geringsten Bewegung meines Kopfes verlor ich das Gleichgewicht.
Zu jener Zeit wußte ich nur wenig über die Christliche Wissenschaft, und ich hatte nicht das volle Vertrauen zu Gott, das sie uns verleiht. In der Hoffnung, daß mir geholfen würde, ließ ich mich wieder in einem Krankenhaus untersuchen, aber es wurde mir gesagt, daß man mir nicht helfen könne. In diesem Zustand der Verzweiflung ging ich zu einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, und sie begann ernstlich für mich zu beten. Sie erklärte unter anderem, daß es nur ein Gemüt gäbe, weil Gott Alles-in-allem sei, und daß in diesem einen Gemüt stets Gleichgewicht bestünde und daß keine Macht neben Gott existiere.
Während der ersten Woche hatte ich im Büro einen sehr schweren Anfall und mußte die Ausüberin anrufen. Sie führte an, was Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ auf Seite 421 sagt: „Bestehe mit Nachdruck auf der großen, alles umfassenden Tatsache, daß Gott, Geist, alles ist, und daß außer Ihm kein anderer ist.“ Ich habe niemals zuvor eine solche Erfahrung gehabt, wie sie nun folgte. Ich empfand augenblicklich Erleichterung. Während der nächsten Woche trat die Heilung ein, und es ist dabei geblieben.
Meine Dankbarkeit gegen Gott für die Christliche Wissenschaft ist grenzenlos, und auch für die selbstlose Arbeit der Ausüberin bin ich zutiefst dankbar. — Gjettum, Norwegen.
