In der Mitte einer der Hallen des Städtischen Museums der Künste in New York befindet sich ein Springbrunnen mit fünf Figuren. Jede Figur steht auf dem Rücken eines Delphins, in einer Haltung, die große Eile ausdrückt. Sie stellen die fünf Künste dar: Architektur, Bildhauerei, Malerei, Poesie und Musik. Die Darstellung scheint zu besagen, daß alle Figuren von einer Göttin die Inspiration empfangen haben und nun eilen, an die Arbeit zu gehen.
Bei der Betrachtung dieses Kunstwerks können wir eine wertvolle Lektion lernen, nämlich stets mit der Inspiration zu beginnen, mit dem Einströmen des geistigen Lichts, um dann eilends an die Arbeit zu gehen. Die Christliche Wissenschaft zeigt uns, woher wir die Inspiration erlangen können — nicht von einer Göttin, wie es angeblich bei den fünf Figuren der Fall ist, sondern von dem lebendigen Gott, der Quelle allen wahren Seins.
Im Glossarium des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ definiert Mary Baker Eddy „Gad“ als: „Die Wissenschaft; das geistige Sein verstanden; das Eilen zur Harmonie hin“ (S. 586). Dieses Eilen ist geistiger Eifer und freudige Tätigkeit. Inspiriert von der Liebe Gottes, wodurch unsere Gedanken erleuchtet und von dem Trägheitsgesetz der Materie befreit werden, eilen wir zur Harmonie hin, unserem wahren Bewußtseinszustand — dem Himmelreich in uns — entgegen.
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