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Gottes Hilfe ist nahe

Aus der Juni 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“ Viele Besucher von Lesezimmern der Christlichen Wissenschaft haben festgestellt, daß diese Erklärung aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy (Vorw., S. vii) sowohl Trost gewährt wie auch unter Beweis gestellt werden kann.

Unsere geliebte Führerin macht es klar, daß es gleicherweise wünschenswert wie auch notwendig ist, daß wir ein gottverbundenes Leben führen. Sie schreibt in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901 (S. 34): „Gottesfurcht oder ist eine menschliche Notwendigkeit: der Mensch kann ohne sie nicht leben; ohne Gottesfurcht hat er keine Intelligenz, keine Gesundheit, keine Hoffnung und keine Glückseligkeit. Mit den Worten der hebräischen Poeten gesagt:, Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an Ihn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen;', und [Er] wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.'“

Ein Mann betrat ein Lesezimmer und fragte, ob die Christliche Wissenschaft ihm bei der Suche nach einer Anstellung helfen könnte. Nach einigen Worten der Ermutigung und einigen Erklärungen gab die Bibliothekarin ihm einige Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“, die er studieren könnte, sowie auch die Broschüre (nut in engl. Sprache): „Man Is Always Employed“ (Der Mensch ist niemals arbeitslos). Sein eifriges und demütiges Verlangen nach Führung wurde reich belohnt. Er schien beinahe bestürzt zu sein, als er entdeckte, daß er in diesem Augenblick das Kind Gottes war, das die rechte Tätigkeit widerspiegelt. Am nächsten Tage kehrte er zurück, um zu berichten, daß er eine einträgliche Beschäftigung gefunden habe.

Ein anderer Besucher, der sich die Wahrheit der Erklärung vergegenwärtigt hatte: „Wir sind nun Gottes Kinder“ (1. Joh. 3:2), war, als er das Lesezimmer verließ, von Lahmheit geheilt.

Eine junge Frau, die äußerst dringend Hilfe zu benötigen schien, suchte ein Lesezimmer auf. Sie sagte sehr wenig über ihren Zustand, außer, daß sie in ihrem Kampf mit dem Irrtum an Boden zu verlieren scheine. Die Bibliothekarin glaubte beträchtliche Furcht in dem Denken der Besucherin erkennen zu können und betete ernsthaft um Führung, während sie ihre Fragen beantwortete. Nach einem ruhigen, ermutigenden Gespräch mit der jungen Frau machte die Bibliothekarin ihr den Vorschlag, in den Leseraum zu gehen, wo sie über die Wahrheiten in der Bibel sowie auch im Lehrbuch und in den anderen Schriften unserer Führerin nachsinnen könnte. Von jenem Tage an verbrachte sie viele nutzbringende Stunden in dem Lesezimmer.

Eines Tages erzählte sie der Bibliothekarin, daß der Wendepunkt in ihrem Kampf um ihre Gesundheit an jenem Tage eintrat, als sie zum erstenmal das Lesezimmer aufgesucht hatte. Danach besserte sich ihr Zustand so sehr, daß sie über 15 Pfund zunahm. Ihre Sehkraft wurde vollständig wiederhergestellt, obwohl ein Spezialist vorhergesagt hatte, daß sie sie innerhalb eines Jahres eingebüßt haben würde. Ihre Dankbarkeit für das Lesezimmer kannte keine Grenzen.

Ein Bibliothekar schreibt:

„Sich der Macht Gottes, der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft erklärt wird, und ihrer Nützlichkeit für die ganze Menschheit ständig bewußt zu bleiben, ist die heilige Pflicht der Lesezimmerbibliothekare. Im Lesezimmer haben wir täglich Gelegenheit, den neuen Besucher willkommen zu heißen, Fragen, die an uns gerichtet werden, zu beantworten und dem Mühseligen und Beladenen Trost zu spenden. Es ist unsere Freude und unser Vorrecht, für eine ruhige, heilende Atmosphäre zu sorgen, so daß alle, die in den Raum treten, finden, was sie suchen: Frieden und geistige Erhebung.

Ein junger Mann, ein ehemaliger Versicherungskaufmann, besuchte für die Dauer von drei Monaten das Lesezimmer regelmäßig. Er war zu der Zeit ohne Anstellung, Die Bibliothekare hatten viele Gelegenheiten, der Wahrheit Ausdruck zu verleihen und den jungen Mann zu ermutigen, sich noch vertrauensvoller an Gott zu wenden. Einige Zeit darauf teilte er einem der Bibliothekare mit, daß er dazu geführt worden war, ein gänzlich neues Tätigkeitsfeld zu betreten. Seine neue Beschäftigung war eine Arbeit, die er früher nebenberuflich betrieben hatte, von der er aber nie gedacht hätte, daß er sich ihr berufsmäßig zuwenden würde.

Seine Dankbarkeit für die Nutzbarmachung seiner Talente war sehr groß, aber noch größer war seine Wertschätzung für ein klareres Verständnis von seiner wahren Beziehung zu Gott, das er dadurch gewann, daß er sich beständig an das göttliche Gemüt um Führung wandte. Er erwähnte weiter, daß er nie wieder die Allmacht und Allgegenwart Gottes anzweifeln könne.

Es ist in der Tat ein Vorrecht, an dieser wichtigen Arbeit teilzuhaben, die von unserer verehrten Führerin mit den folgenden Worten so treffend beschrieben wurde (Wissenschaft und Gesundheit, S. 224): „Ein höheres und praktischeres Christentum, das Gerechtigkeit demonstriert und die Bedürfnisse der Sterblichen in Krankheit und Gesundheit befriedigt, steht an der Pforte dieser Zeit und klopft, Einlaß begehrend, an.'“


Die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Gebet; das Angesicht aber des Herrn steht wider die, die Böses tun. Und wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Guten nachkommt? ... Heiliget aber Gott den Herrn in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmütigkeit und Furcht. — 1. Petrus 3:12—16.

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