Seit über 30 Jahren hat mir die Christliche Wissenschaft alles bedeutet. Mein Interesse für sie wurde zuerst im Jahre 1924 geweckt, nachdem ich ungefähr zwei Jahre lang an Verdauungsstörungen gelitten hatte. Ich war von drei Ärzten behandelt worden, und sie hatten viele verschiedene Arzneien sowie auch Diäten, körperliche Bewegung und Besuche von Mineralwasserquellen verordnet. Alle diese Vorschriften führte ich buchstabengetreu aus. Doch statt einer Besserung trat allmählich eine Verschlimmerung in meinem Befinden ein. Schließlich entschieden die Ärzte, daß Arzneien mir nicht helfen würden, und sie rieten zu einer Operation.
Ich ließ mich operieren, stellte aber bald fest, daß es mir nicht besser ging. Tatsächlich stellte sich die alte Beschwerde wieder ein. Da ich verzweifelt am Leben hing, betete ich zu Gott, mir zu zeigen, was ich tun solle. Dann kam mir der Gedanke: Warum nicht einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft machen?
Ich schrieb an meine Schwester, die, wie ich wußte, eine Anhängerin dieser Wissenschaft war, und fragte sie, ob sie glaube, daß mir diese Religion gut tun würde, und wenn ja, so möchte sie mir doch bitte mitteilen, wie ich darüber mehr erfahren könne. Sie antwortete sofort und versicherte mir, daß die Wissenschaft mich heilen könne. Sie regte mich an, ein Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft aufzusuchen und ein Exemplar des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu kaufen; und sie empfahl mir auch, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft aufzusuchen.
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