Mit einem Herzen, das von Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft überfließt, möchte ich Zeugnis ablegen für die vielen Segnungen, die mir zuteil geworden sind. Als ich die Oberschule besuchte, lieh mir ein Machbar ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy. Obwohl ich nur ein paar Sätze verstand, hinterließ das Kapitel „Früchte der Christlichen Wissenschaft“ einen großen Eindruck bei mir. Als cih das Buch durchgelesen hatte, merkte ich, daß meine volle Sehkraft wiederhergestellt war.
Als ich viele Jahre später als Krankenschwester tätig war, bestand in meinem Denken ein dauernder Konflikt zwischen den sich ständig wandelnden Widersprüchen der Medizin und dem harmonischen, unwandelbaren Prinzip der Christlichen Wissenschaft, die ich gelegentlich studierte.
Während dieses verwirrten und unglücklichen Zeitabschnittes in meiner Arbeit als städtische Krankenschwester war es nötig, daß ich die Mohave Wüste zum erstenmal durchquerte. Meine Schwester, die sich für die Christliche Wissenschaft interessierte, und mein kleiner Sohn begleiteten mich. Zu der Zeit, vor vielen Jahren, waren die Wüstenwege sehr schlecht beschildert und manchmal nicht näher bezeichnet. Infolge von Umleitungen und mangelnder Beschilderung verirrten wir uns hoffnungslos in der Wüste. Schließlich blieben die Räder des Wagens im Sande stecken und der Motor setzte aus.
Zuerst machten wir uns klar, daß wir die Furcht austreiben mußten, da sie sehr groß war. Während der langen Stunden in der Hitze der Wüste, ohne Speise und Wasser, vergegenwärtigten wir uns alle Wahrheiten über Gott und den Menschen, die wir wußten. Mit großem Ernst erklärten wir immer wieder, daß sich der wirkliche Mensch als Gottes geistige Widerspiegelung niemals außerhalb der liebevollen Fürsorge Gottes befinden kann, gleichviel was der Augenschein auch besagen mochte.
Schließlich gelang es mir, den Motor zu starten; dann wurde ich geführt, den Wagen langsam rückwärts aus dem weichen Sand herauszufahren und ihn völlig zu wenden. Nachdem wir etwa 13 Kilometer durch Sand und Salbeisträucher gefahren waren, kamen wir an eine Straße, wo ein grob gearbeitetes Holzschild die Richtung des nächsten Ortes anzeigte, der viele Kilometer entfernt war. Nachdem wir diesen Ort erreicht hatten, setzten wir unsere Fahrt zu unserem Bestimmungsort sicher fort.
Einige Jahre später zog ich mir eine Lungenkrankheit zu. Die Fachärzte waren übereinstimmend der Ansicht, daß ich nicht weiterleben könnte, und ich wurde aus dem Krankenhaus mit einem Krankenwagen nach Hause gebracht. Einige Tage später nahm eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft die Arbeit für mich auf. Nach einer Woche hatte sich der Husten gelegt, und ich fing an mich zu erholen. Meine Genesung machte langsam aber stetig Fortschritte, bis ich vollständig geheilt war. Gleichzeitig wurde ich von Verstopfung geheilt und von einem Schnitt, der von einer Operation zurückgeblieben war. Seitdem habe ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verlassen.
Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche. Dankbar bin ich auch unserer Führerin, daß sie uns die Christliche Wissenschaft gegeben hat, die wahrlich alle Nöte stillt. — Alhambra, Kalifornien, U.S.A.
