An einem Sommertag tranken zwei Jungen Fruchtsaft. Nach kurzer Zeit sagte der eine betrübt: „Meiner ist schon halb alle.“
Der andere antwortete mit strahlenden Augen: „Mein Glas ist noch halb voll.“
Warum verderben wir uns mit Pessimismus das Erfreuliche im Leben, während doch gottgelenkter Optimismus das Gute verherrlicht? Als die Kinder Israel an der Grenze des gelobten Landes angelangt waren, wurde dem biblischen Bericht gemäß ein Vertreter jedes Stammes dazu abgeordnet, die Möglichkeiten zu erforschen und darüber zu berichten. Nach 40 Tagen kehrten Josua und Kaleb mit einem optimistischen, göttlich inspirierten Bericht zurück und baten das Volk, auf Gott zu vertrauen und hineinzugehen und das Land einzunehmen. Aber das Volk zog vor, auf die zehn zu hören, die von Furcht erfüllt und pessimistisch waren, und als Ergebnis davon wanderten sie weitere 38 Jahre in der Wüste umher. Josua und Kaleb waren die einzigen der ursprünglichen Israeliten, die als Erwachsene ausgezogen waren und nach der Wüstenerfahrung in das verheißene Land einzogen. Sie hatten auf Gott vertraut.
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