Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ich habe allen Grund, für die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juni 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe allen Grund, für die Christliche Wissenschaft dankbar zu sein. Besonders während der letzten dreizehn Jahre hat sie mein Leben mehr und mehr beeinflußt und mich bei jedem Schritt in meiner Arbeit geführt. Ich habe Heilungen von kleineren und größeren Übeln erlebt, und alle bewiesen mir, daß es das göttliche Prinzip, Liebe, ist, das in jeder Heilung wirkt, nicht der Zufall. Eine Heilung ist besonders bemerkenswert, denn als sie eintrat, konnte ich bewußt miterleben, wie sie sich von einer Minute zur anderen vollzog.

Eines Freitagabends erkrankte ich mit Schmerzen in den Ohren und im Hals. Ich begann zu beten, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden. Doch am Sonnabend waren die Schmerzen viel heftiger, und ich konnte nicht schlucken. Meine Frau unterstützte mich nun auch durch Gebet. Während des Sonnabends trat keine Besserung in meinem körperlichen Befinden ein; daher baten wir einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Behandlung.

Während dieser ganzen Zeit hielt ich daran fest, daß nur die Wahrheit mein Heilmittel sein konnte. Ich war von der heilenden Macht der Wissenschaft überzeugt, doch es war mir, als ob ich immer noch durch die Wüste ginge, obgleich ich den richtigen Leitstern erblickte und ihm folgte. Ich wiederholte viele mir vertraute Stellen aus der Bibel und aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, doch ich erlangte keinen heilenden Schimmer von der Wahrheit.

Am Montagmorgen gegen drei Uhr erschien dann der heilende Christus in meinem Bewußtsein. Ein großes Gefühl der Freude durchflutete mein Denken. Dankbarkeit für die Vollkommenheit der geistigen Schöpfung Gottes, die den Menschen einschließt, erfüllte mein Bewußtsein. Das war der Augenblick meiner Heilung. Ich stand auf und holte mir etwas zu essen.

Während der nächsten Stunden mußte ich mein Denken festigen, als die Symptome wiederzukehren versuchten. Doch danach hatte ich keine weiteren Schwierigkeiten. Ich kann mir keine größere Freude vorstellen als die, die man während der Augenblicke empfindet, da sich eine Heilung vollzieht. Es ist die Wiedergeburt, die vor sich geht; wie Mrs. Eddy uns sagt (Vermischte Schriften, S. 15): „Die Wiedergeburt ist nicht das Werk eines Augenblicks. Sie beginnt mit Augenblicken und geht in Jahren weiter; mit Augenblicken der Hingabe an Gott, des kindlichen Vertrauens und der freudigen Annahme des Guten; mit Augenblicken der Verleugnung und der Weihe des eigenen Selbst, mit himmlischer Hoffnung und geistiger Liebe.“

Ich bin tief dankbar dafür, daß unsere Führerin die Inspiration hatte, Ideen wie diese so klar auszudrücken. Und mit einem von Freude erfüllten Herzen danke ich für das Vorrecht, an der Arbeit in Gottes Weinberg teilnehmen zu dürfen. —

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1962

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.