Die Christliche Wissenschaft kam in mein Leben, als ich neun Jahre alt war. Von der Zeit an las ich die holländische Ausgabe des Herolds regelmäßig. Ich interessierte mich seinerzeit sehr für die Artikel, die besonders für Kinder und junge Leute geschrieben waren. Das Lesen dieser Artikel erfreute und befriedigte mich sehr; auch lernte ich die englische Sprache kennen.
Ich habe den immergegenwärtigen Schutz Gottes, der göttlichen Liebe und Wahrheit, viele Male empfunden. Als ich während des Zweiten Weltkrieges im Fernen Osten interniert war, erlebte ich ihn besonders spürbar. Zu der Zeit war die Bibel meine einzige Stütze. Viele Male las ich, und es war wohltuend, es auch zu wissen: „Wer unter dem Schrim des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln“ (Ps. 91:1–4). Indem ich mich bemühte, mir der Gegenwart von Liebe und Wahrheit bewußt zu bleiben, wurde ich in mehreren gefährlichen Situationen beschützt.
Ich möchte auch eine schnelle Heilung erwähnen, die ich vor nicht langer Zeit erlebte. Durch ein sehr schmerzhaftes Gewächs in meinem Hals wurde ich stark behindert, normal zu essen. Ich versuchte, die heilenden Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft selbst anzuwenden, aber die Schmerzen und Unannehmlichkeiten verschlimmerten sich. Ich fühlte mich einsam, war niedergeschlagen, enttäuscht und sehr wüde. So entschloß ich mich, eine Ausüberin aufzusuchen, und nach meiner Unterhaltung mit ihr begann ich zu erkennen, daß ich dem Gesetz Gottes gegenüber ungehorsam wäre, wenn ich diese unharmonischen Suggestionen über mich annähme. Ich wandte mein Denken Gott zu und vergegenwärtigte mir, daß ich der Liebe gehorsam war, wenn ich Liebe zum Ausdruck brachte, und daß ich Gott gehorsam war, wenn ich das Gute ausdrückte. Diese Erleuchtung brachte die Heilung. Am nächsten Tage waren die Schmerzen vollkommen vergangen, und am darauffolgenden Tage war auch das Gewächs verschwunden.
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