Um einander zu lieben, müssen wir einander verstehen; und dazu ist es nötig, daß wir zuerst einmal uns selbst verstehen — wer wir sind, welches unser Lebenszweck ist und wie wir diesen Zweck erfüllen können. Dann werden wir fähig sein, unseren Nächsten wirklich zu verstehen.
Im Gebet des Herrn nahm Christus Jesus auf den Urquell des Seins mit folgenden Worten Bezug: „Unser Vater in dem Himmel” (Matth. 6:9). Das muß bedeuten, daß alle Menschen eine gemeinsame geistige Abstammung haben. Von diesem Standpunkt aus sind wir in diesem Augenblick in unserer wahren Selbstheit lebendige Zeugen der Macht, des Wesens und der Herrlichkeit Gottes, der Liebe ist.
Als Wirkung tut der Mensch das Wesen seiner Ursache kund. Er besteht, um Gott auszudrücken, um Seine Gegenwart und Macht zu verherrlichen und zu ehren. Wir beweisen dies, indem wir dem göttlichen Willen gehorsam und dem göttlichen Prinzip, Liebe, verständnisvoll und unbeirrbar treu sind. Hierdurch werden wir als der Mensch der Gottesschöpfung identifiziert und befähigt, zu verstehen und zu beweisen, was wir wirklich sind.
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