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Die Macht der Mutterschaft Gottes

Aus der August 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während meines ersten Jahres als Lehrer war ich Zeuge eines Beispiels für die Macht der mütterlichen Eigenschaften, wenn sie im menschlichen Leben betätigt werden. Ein Junge, der in seiner Klasse in Schwierigkeiten geraten war, beschrieb diesen Vorfall einer Gruppe von Freunden auf dem Schulhof. Als ich mich der Gruppe näherte, war es offensichtlich, daß die Geschichte, die da erzählt wurde, in einer Weise entstellt wurde, daß sie den Missetäter zu einem Helden machte. Ich wollte gerade Schelte austeilen, um die Dinge richtigzustellen, als eine Lehrerin, die bei mir war, ein lieber, mütterlicher Mensch, den Jungen liebevoll bei der Schulter faßte und sagte: „Aber Sepp, warum erzählst du nicht, was wirklich passiert ist?“ Der Junge ließ den Kopf hängen und gab kleinlaut zu, daß er nicht die Wahrheit erzählt hatte, und stellte nun die Tatsachen richtig dar.

In der Christlichen Wissenschaft lernen wir, daß das fleischliche oder sterbliche Gemüt Lügen über Gott und den Menschen erzählt und erklärt, daß Gott materiell und der Mensch der Sünde, der Krankheit und dem Tode unterworfen sei. Aber das sterbliche Gemüt kann nicht fortfahren, diese Lügen zu verbreiten, wo die mütterlichen Eigenschaften der Liebe widergespiegelt werden.

Christus Jesus spiegelte die Mutter-Eigenschaften in seiner Heilarbeit wider, indem er Zartheit und Barmherzigkeit sowie auch das Licht der Liebe zum Ausdruck brachte, das den Irrtum verneint. Als er die Frau rettete, die im Ehebruch ergriffen war, sagte er zu ihren Anklägern (Joh. 8:7–9): „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. ... Da sie aber das hörten, gingen sie hinaus (von ihrem Gewissen überführt), einer nach dem andern.“ Als ihre Ankläger gegangen waren, sagte er: „So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!“

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