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Als ich eines Tages eine Straße in den Vorbergen...

Aus der Oktober 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich eines Tages eine Straße in den Vorbergen planierte, geriet der Traktor, den ich fuhr, auf den unbefestigten Rand und rollte eine Böschung hinunter. Mein Körper wurde vor den Traktor geschleudert, und ich blieb in bewußtlosem Zustand liegen. Als ich das Bewußtsein wiedererlangte, waren meine ersten Worte an meine Frau, die mich bei meiner Arbeit beobachtet hatte: „Die Christliche Wissenschaft [Christian Science] allewege“.

Während der folgenden Tage hielten wir standhaft an Jesu Worten fest (Joh. 14:12): „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun.“ Und wir vertrauten auf Mrs. Eddys Zusicherung (Wissenschaft und Gesundheit, S. 261): „Halte den Gedanken beständig auf das Dauernde, das Gute und das Wahre gerichtet, dann wirst du das Dauernde, das Gute und das Wahre in dem Verhältnis erleben, wie es deine Gedanken beschäftigt.“

Als Ergebnis unserer Gebete und der einer Ausüberin, die wir um Behandlung für mich gebeten hatten, wurde der Schock überwunden, und meine Verletzungen wurden geheilt. Ich hatte unter anderm acht oder neun verrenkte Rückenwirbel, wodurch eine Lähmung eingetreten war, einen Schädelbruch, eine Sehnenzerrung im Arm und im Nacken, ein gebrochenes Schulterblatt und Abschürfungen im Gesicht und am Rücken. Alle meine Rippen auf einer Seite waren gebrochen, und Yuccadornen waren in meinen Körper eingedrungen.

Jeden Tag fühlte ich die heilende Wirkung unserer gebeterfüllten Arbeit. Knochen richteten sich ein, Dornen traten heraus und konnten entfernt werden, und die Abschürfungen heilten. Nirgendwo entstand eine Entzündung. Als wir eine ganze Nacht lang Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft sangen, wurde die Lähmung vollständig überwunden, und die Rückenwirbel fügten sich wieder richtig ein. Mit tiefer und aufrichtiger Dankbarkeit kann ich sagen, daß diese Heilungen Tag für Tag vor sich gingen, ohne daß ich die geringsten Schmerzen erlitt.

Innerhalb von zehn Tagen konnte ich mich ohne Unbehagen aufsetzen, und in zwei weiteren Tagen begann ich zu gehen. Nach drei Wochen unternahm ich eine Fahrt von 130 Kilometern, um meinen Geschäften nachzugehen und die Gottesdienste zu besuchen. Mein Arm, der fast das ganze Fleisch verloren hatte, nahm in sehr kurzer Zeit wieder seine normale Form an, und ich konnte ihn wieder wie früher gebrauchen.

Für die Hingabe der Ausüberinnen, die mir im Laufe der Jahre geholfen haben, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und dafür, daß ich meinen bescheidenen Teil in der Zweigkirchentätigkeit beitragen kann, möchte ich demütig meine aufrichtige Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. —

Mit aufrichtiger Dankbarkeit möchte ich vorstehendes Zeugnis bestätigen.

Einige Monate vor der Erfahrung, von der mein Mann berichtet hat, hatte ich mich eingehend mit der „vierten Dimension des Geistes“ befaßt. Unsere Führerin Mrs. Eddy sagt (Vermischte Schriften, S. 22): „Die Christliche Wissenschaft macht Gemüt, Gott, den Sterblichen verständlich. Sie bestimmt in unendlicher Berechnung die Höhe, Breite, Tiefe und die vierte Dimension des Geistes. Bedingungslos verwirft sie die Lehre von Verschmelzung, Auflösung oder Vernichtung der Individualität und die von der Seelenwanderung.“ Ich hatte in der Heiligen Schrift und in den Werken unserer Führerin geforscht und alle Artikel gelesen, die ich über dieses Thema in den Lesezimmern der Christlichen Wissenschaft in den gebundenen Jahrgängen der Zeitschriften finden konnte. In der Bibel heißt es (Jes. 65:24): „Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.“

Ich sah, wie der Traktor über die Böschung hinunterrollte, und ich rief immer wieder mit Autorität aus: „Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Diese Worte sind ein Teil eines Satzes in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 463), der folgendermaßen lautet: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“

Der Traktor richtete sich auf, und ich lief zu meinem Mann hin. Sofort erklärte ich, daß Leben ewig ist. Er schien tödliche Verletzungen erhalten zu haben. Mein Denken wurde von der großen Einfachheit der Wirksamkeit des Christus durchflutet. Die geistigen Wahrheiten, die ich während der vergangenen Jahre studiert und gelesen hatte, kamen mir ins Bewußtsein, und ich behauptete sie unablässig. Anderthalb Stunden später gaben mir die ersten Worte meines Mannes „Die Christliche Wissenschaft [Christian Science] allewege“ die Kraft, ihn durch die Sträucher und über die Felsen zum Auto zu bringen.

Ich fuhr, ohne ein Wort zu sprechen, zwölf Meilen bis zu einem Telefon und lauschte inbrünstig auf Gottes Stimme. Ich rief eine Freundin an und bat sie, mit einer Ausüberin zu telefonieren, sowie auch mit meinem Sohn, der etwa 175 Kilometer entfernt auf einem Schiff der Küstenwache diente. Durch eine ungewöhnliche Kette von Ereignissen war es dem Jungen möglich, innerhalb weniger Stunden die Berghütte zu erreichen, in die ich meinen Mann gebracht hatte.

Obwohl wir fünf Tage und Nächte keinen richtigen Schlaf hatten, konnten wir uns in völliger Frische und freudiger Freiheit unseren Aufgaben widmen. Jede Einzelheit dieser Erfahrung bewies den ganzen Weg entlang die Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft [Christian Science]. Nach der fünften Nacht legten wir uns abwechselnd schlafen. Jeder Tag brachte uns überzeugende Beweise, daß die Heilung vor sich ging. Nicht einmal erweckten mein Sohn oder ich den Eindruck, daß das Sinnenzeugnis außergewöhnlich war. Es wurde nicht einen Augenblick geklagt. Viel Humor und Freude kamen während der ganzen Zeit zum Ausdruck.

Diese Erfahrung hat gewißlich Gottes Fürsorge bewiesen, und ich bin der hingebungsvollen Ausüberin demütig dankbar, die uns so entschieden stützte. —

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