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Der Wert eines Augenblicks

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der Juni 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ebenso wie ein einziger flüchtiger Blick einen großen Teil des Himmelsgewölbes zu umfassen vermag, so kann ein einziger Gedanke, der einem Bewußtsein entspringt, das nach Gott sucht, einen beglückenden Schimmer vom unendlichen Leben erhaschen.

Wenn uns die Natur Gottes in einem Aufleuchten des geistigen Verständnisses erscheint, dann ruft sie in uns etwas hervor, was an Bedeutung und Schönheit alles übersteigt, was wir bis zu diesem Augenblick als die Verkörperung der Wirklichkeit angesehen haben. Es ist, als sei an die Stelle der alten Welt plötzlich eine neue Welt getreten — einfacher, klarer und erhabener. Wir finden, daß wir glücklicher sind, als es uns jemals zuvor möglich erschienen war, und wir spüren auch, daß diese Glückseligkeit nur ein Vorbote dessen ist, was wir alle einmal erlangen können und das zu allen kommen wird, sobald wir jedes materielle Hindernis und jede materielle Verlockung aus unserem Weg geräumt haben.

Wir müssen uns jedoch vergegenwärtigen, daß dieses Aufleuchten des geistigen Verständnisses nur den Bruchteil eines Augenblicks in Anspruch genommen hat. Augenblicke mögen für uns kaum der Beachtung wert sein, und wir mögen sie unbedacht verschwenden, ohne zu ahnen, wie sehr sie unser Geschick bestimmen können. Wenn wir uns aber entschließen, von ihrer Existenz und ihren Möglichkeiten Kenntnis zu nehmen, da sie uns entweder auf den Pfad des Guten oder des Bösen bringen, dann werden wir sorgfältiger darauf achten, daß sie uns zum Glück führen.

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