Unsere Familie wurde vor über 50 Jahren in Rußland mit der Christlichen Wissenschaft bekannt. Wir waren durch die Arbeit meines Vaters als Ingenieur dorthin gekommen. Zu der Zeit litt meine Mutter schwer an Gallensteinen, und die Spezialärzte gaben ihr keine Hoffnung auf Gesundung, nicht einmal durch eine Operation. Wir traten mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in Verbindung, die damals in Petersburg war. Sie nahm hingebungsvoll die Arbeit auf, und meine Mutter wurde geheilt.
Ich möchte eine Erfahrung berichten, die mir die heilende Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft über jeden Zweifel hinaus bewies. Während meiner Oberschuljahre bildete sich bei mir ein Kropf. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wurde um Hilfe gebeten. Als ich in die oberste Klasse kam, bestand das Leiden jedoch immer noch, ja, es hatte sich verschlimmert. Ich wurde verdrossen und mutlos. Der Zustand war nicht nur störend, sondern ich empfand ihn auch als peinlich. Der Gedanke, auf die Hochschule überzugehen, war mir schrecklich.
Als ich eines Tages aus der Schule kam, öffnete ich den Christian Science Monitor. Dabei lenkte die Anzeige einer Hochschule für Studenten, deren Eltern Christliche Wissenschafter sind, meine Aufmerksamkeit auf sich. Meine Eltern waren erfeut, daß ich Interesse an einer weiteren Schulbildung zeigte. Sie traten sogleich mit der betreffenden Schule in Verbindung, und ich wurde aufgenommen. Die Eisenbahnfahrt dorthin dauerte drei Tage; so hatte ich Zeit, nachzudenken und zu studieren.
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