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Gesegnetes Erleben

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Dezember 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Lehren der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] von der unbegrenzten Macht des Christus haben das in den Traum der Materialität versunkene Denken umgewälzt. Diese Wissenschaft lehrt, daß der Christus die göttliche Botschaft an das menschliche Bewußtsein ist, die die Wahrheit von einem vollkommenen Gott und Seiner Widerspiegelung, dem vollkommenen geistigen Menschen, einschließt. Unsere Führerin, Mrs. Eddy, sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 316): „Christus stellt den unzerstörbaren Menschen dar, der vom Geist geschaffen, gebildet und regiert wird. Christus veranschaulicht jenes Verschmelzen mit Gott, seinem göttlichen Prinzip, das dem Menschen Herrschaft über die ganze Erde gibt.“

Mit Hilfe der Wissenschaft des Christus und seiner Offenbarung von des Menschen geistiger Individualität kann der Wahrheitssucher die Begrenzungen der sterblichen Auffassung von Gott und dem Menschen durchbrechen.

Die Frage, wie kann ich mein Leben glücklich und friedevoll gestalten, wie kann ich es zu einem gesegneten Erleben machen, beantwortet Mrs. Eddy auf Seite 60 von „Wissenschaft und Gesundheit“. Sie sagt: „Die Wissenschaft hebt das Sein unvermeidlich auf eine höhere Stufe der Harmonie und des Glücks.“ Das wissenschaftliche Studium des Christus befreit das menschliche Denken von der falschen Auffassung, das Dasein sei gut und böse, ein Leben, das im Tode endet. Dieses Studium führt uns zu der Erkenntnis des wahren Menschen und des geistigen Universums, in dem er weilt.

Die Erde ist in dem Maße gesegnet, wie das Bewußtsein der Menschen rein ist. Aus Anlaß des letzten Danksagungstages im 19. Jahrhundert sagte unsere Führerin die wohltuende Wirkung voraus, die der Welt durch die Vergeistigung des menschlichen Denkens erwachsen würde; sie sagte, „daß die Atmosphäre des menschlichen Gemüts, wenn sie vom Selbst gereinigt und von der göttlichen Liebe durchdrungen ist, diesen gereinigten subjektiven Zustand in klareren Himmeln, weniger Blitzschlägen, Wirbelstürmen und weniger Extremen von Hitze und Kälte, widerspiegeln wird; daß Ehrlichkeit, Fleiß und Gerechtigkeit Landwirtschaft, Industrie, Handel und Wohlstand regieren und sich über alle Klassen und Völker erstrecken sollten“ (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 265).

Mit wachsendem Verständnis von der Wissenschaft erlangen die Menschen die Fähigkeit, die Wirklichkeit vom Trugbild zu unterscheiden. Rechte Urteilskraft, unbedingter Gehorsam gegen die Forderungen des göttlichen Prinzips, Liebe, und das Ausdrücken göttlich verliehener Fähigkeiten führen zur Demonstration göttlicher Güte. Die geistige Wirklichkeit, die durch die Demonstration des geistigen Heilens offenbar wird, befriedigt das menschliche Sehnen. Vergeistigung bereichert unser Leben, und geistiges Verständnis öffnet den Weg für wahre Tätigkeit.

Ich hatte eine Erfahrung, die mir bewies, daß eine christlich-wissenschaftliche Einstellung zu meinen Mitmenschen ein gesegnetes Erleben zur Folge hat. Als ich eine Lehrtätigkeit in einem Entwicklungsland übernahm, machte mich ein Christlicher Wissenschafter darauf aufmerksam, wie wichtig es wäre, die Gotteskindschaft jedes einzelnen zu erkennen. Ich bemühte mich, dies zu tun, obwohl die an jener Hochschule tätigen Professoren behaupteten, daß meine Einstellung den Eingeborenen gegenüber in einem Mißlingen enden müßte, weil diese nicht reif wären, in solcher Weise behandelt zu werden. Die Reaktion der Studenten stand im Gegensatz zu dieser Ansicht. Die Zusammenarbeit führte zum Aufbau einer neuen Fachrichtung und der Errichtung eines Laboratoriums, in dem konstruktive Arbeit geleistet werden konnte. Obwohl eine Reihe von Jahren seit dieser Zeit vergangen ist und Tausende von Kilometern zwischen uns liegen, trägt eine aufrichtige Freundschaft sogar noch heute zu den Früchten des damals begonnenen Werkes bei.

Christliche Wissenschafter erleben täglich, daß trotz der Suggestion des Bösen der Christus heute wie zu Jesu Zeiten jede Scheinmacht des Bösen zerstört und eine Atmosphäre des Friedens und der Gelassenheit schafft. Ein gesegnetes Erleben bedeutet Immanuel, „Gott mit uns“. In der Bergpredigt gab Christus Jesus den Menschen die Verheißung (Matth. 5:8): „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“

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