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[Urtext in deutscher Sprache]

Mit großer Dankbarkeit möchte ich für das...

Aus der Dezember 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit großer Dankbarkeit möchte ich für das wirksame Heilmittel, die Christliche Wissenschaft [Christian Science], Zeugnis ablegen. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt in einer deutschen Stadt wurde ich ohne mein Verschulden von einem Auto angefahren. Das Auto fuhr mit großer Geschwindigkeit, und ich wurde zu Boden geworfen.

Die sofortige Berichtigung des Vorfalls in meinem Denken ließ mich ausrufen: „Das ist nicht wahr, das ist nicht wahr!“ Ich erhob mich, gestützt von Menschen, die herbeigeeilt waren, und erreichte so den Eingang des Hotels, in dem ich wohnte. Der Portier, der den Unfall mitangesehen hatte, rief sofort die Polizei und die Unfallstation an.

Kurz darauf traf auch der Unfallwagen mit einem Arzt ein, der mich auf meine Verletzungen hin untersuchte und die sofortige Überführung in eine chirurgische Klinik anordnete. Ich widersetzte mich jedoch höflich dieser Anordnung und erklärte, daß ich ein Christlicher Wissenschafter sei und keine medizinische Hilfe wünschte. Der Arzt sagte mir, daß ich einen schweren linksseitigen Oberschenkelbruch erlitten hätte und daß ich für den weiteren Verlauf voll verantwortlich sei, wenn ich mich weigerte, chirurgische Hilfe in Anspruch zu nehmen; ich könnte keine Ansprüche an die Unfallversicherung des schuldigen Autofahrers stellen.

Ich lehnte es ab, in die Klinik zu gehen, dankte dem Arzt freundlich für seine Hilfsbereitschaft und ließ mich in meinem Zimmer zu Bett bringen. Als ich ganz allein war, kamen mir demütige, innige Gedanken, die mich alles in richtigem Licht sehen ließen, und ich wurde vollkommen ruhig. Ich unterrichtete jedoch eine befreundete Christliche Wissenschafterin in meinem Lande telefonisch über den ganzen Vorfall und bat für einige Tage um ihren Beistand, weil sich mir der Gedanke, mich in eine Klinik zu begeben, immer wieder als vernünftig aufdrängte.

Der Heilungsvorgang war ein freudiges Erlebnis, und viele Zitate aus der Bibel und aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy waren meine einzigen Begleiter bei Tag und Nacht. Nach nur vier Tagen konnte ich, an zwei Stöcken gehend, meine Heimreise antreten.

Ich hatte in meiner Zweigkirche zugesagt, den Zweiten Leser während seiner Ferien zu vertreten. Als der Tag des Probelesens für den Sonntagsgottesdienst gekommen war, ging ich noch an zwei Stöcken. Nach dem Probelesen benutzte ich nur noch einen Stock, und nach dem darauffolgenden Sonntagsgottesdienst konnte ich auch den zweiten Stock weglegen. Bemerken möchte ich noch, daß ich ohne Hilfe und ohne Stock meinen Platz am Pult erreichen konnte, trotz einiger Stufen, die ich hinaufsteigen mußte. Die Heilung, für die ich unendlich dankbar bin, nahm nur zwei Wochen in Anspruch.

Sehr hilfreich waren mir die Worte im Lehrbuch (S. 176): „Die menschliche Furcht vor Miasmen möchte die Luft Edens mit Krankheit durchschwängern und die Menschheit durch auferlegte und mutmaßliche Übel zu Boden drücken. Das sterbliche Gemüt ist der schlimmste Feind, das göttliche Gemüt dagegen der beste Freund des Körpers.“

Meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft [Christian Science] läßt sich nicht in Worte fassen, und es ist mein inniger Wunsch, sie durch Wachen und Beten zum Ausdruck zu bringen. —

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