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Geistige Tätigkeit bestimmt den Erfolg

Aus der August 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Die Schritte des Gedankens, die zur Einrichtung unseres neuen Lesezimmers führten, sind so klar erkennbar, daß wir hoffen, andere werden ebenfalls Inspiration und Ermutigung finden, wenn wir sie mit ihnen teilen“, schreibt ein Bibliothekar.

„Unser früheres Lesezimmer wurde jede Woche in einem Teil der Sonntagsschule unserer Kirche eingerichtet. Es machte einen dunklen Eindruck, und für die Öffentlichkeit war es nicht leicht zugänglich.

Unsere geliebte Führerin schreibt auf Seite 503 von ‚Wissenschaft und Gesundheit‘:, Die göttliche Wissenschaft, das Wort Gottes, sagt zu der Finsternis auf dem Angesicht des Irrtums: „Gott ist Alles-in-allem“, und das Licht der immergegenwärtigen Liebe erleuchtet das Universum.‘ Die Lesezimmerbeamten und das Lesezimmerkomitee, die mit dem Gedanken arbeiteten, daß Liebe den Weg erleuchtet, widmeten sich der Aufgabe, das Lesezimmer von dieser Grundlage aus zu unterstützen.

Bald zeigten sich Mittel und Wege, das Aussehen des Lesezimmers zu verbessern und aufzufrischen. Für das Studium der Lektionspredigt, wie sie im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu finden ist, wurden neue Bücher angeschafft. Lampen und Stühle wurden uns als Geschenk übergeben. Die Beleuchtung wurde verbessert. Einer der wichtigsten Schritte war der, das Lesezimmer an sechs Tagen der Woche für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Nachdem dies erreicht war, bestand der nächste Schritt darin, in unseren Mitgliedern ein größeres Verständnis von der Bestimmung eines Lesezimmers, wie unsere Führerin sie sah, zu erwecken sowie den Wunsch, gehorsam zu sein und dem Lesezimmer Kirchengeschäfte, Komiteearbeit und freundliches Geplauder fernzuhalten. Dies führte zu einer ruhigeren, harmonischeren Atmosphäre, die für Heilungen ersprießlich ist; auch entfaltete sich eine regere Tätigkeit.

In dem Denken der Mitglieder war deutlich ein Erwachen zu erkennen. Wir stellten fest, daß wir mit größerer Einigkeit und Hingabe an unserer Aufgabe arbeiteten, unseren Mitmenschen die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zugänglich zu machen. Die Lesezimmerbeamten wurden gebeten, bestimmte Aufsätze durchzuarbeiten und in ihrer metaphysischen Arbeit die Bewohner ihres Ortes mit Wahrheitsgedanken zu umfangen. Die kleine Broschüre, Kirchenwachstum und die Gemeinde‘ war in diesem Zusammenhang sehr hilfreich.

Das greifbare Ergebnis dieser Arbeit war, daß wir ein Lesezimmer in einem Erdgeschoß bekamen; es hat große Schaufenster und liegt an einer belebten Straße.

Die Geschäftsleute aus der Nachbarschaft drückten ihre Anerkennung dafür aus, daß das Lesezimmer in ihrem Bezirk liegt und zur Verschönerung und Verfeinerung ihrer Umgebung beiträgt. Vorübergehende bleiben vor den Schaufenstern stehen und lesen in den ausgelegten Schriften. Einige kommen herein und erkundigen sich über die Christliche Wissenschaft [Christian Science]. Es ist allenthalben eine größere Aktivität in den verschiedenen Lesezimmertätigkeiten zu verzeichnen.

Unsere ganzen Bemühungen sind ein Beweis dafür, was erreicht werden kann, wenn — um unsere Führerin zu zitieren (Wissenschaft und Gesundheit, S. 454) —, Liebe zu Gott und dem Menschen ... der wahre Ansporn zum Heilen wie zum Lehren‘ ist.“

Ein anderer Bibliothekar schreibt:

“In unserem Lesezimmer zeigten sich im vergangenen Jahr eine belebtere Heilarbeit und größerer Fortschritt, da jeder Lesezimmerbeamte betete, daß er den Christus mehr zum Ausdruck bringen möge, daß er seinen Mitmenschen mehr lieben und die Goldene Regel weitgehender anwenden möge.

Die tägliche Ausgabe des Christian Science Monitors hat viele Nicht-Wissenschafter in das Lesezimmer gebracht. Da sie immer wiederkamen, wurde zu gegebener Zeit ein Wort an sie gerichtet, und das weckte einen guten Widerhall.

Eines Morgens kam eine Frau zitternd und aufgeregt in das Lesezimmer. Sie war in einen Busunfall verwickelt gewesen; ihr Arm war verletzt, und sie glaubte, daß ihr kleiner Finger gebrochen wäre. Der Bibliothekar erinnerte sie, daß Substanz geistig ist und nicht gebrochen werden kann. Während sie studierte, hörte die Frau, wie der Knochen in ihrem Finger in die richtige Lage zurücksprang. Begreiflicherweise war sie von überströmender Dankbarkeit erfüllt.

Einer unserer Besucherinnen entfaltete sich die Immergegenwart des Christus mit großer Inspiration, als sie die Heilung der zehn Aussätzigen studierte, wie sie im Lukasevangelium berichtet wird. Als sie an demselben Abend einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft besuchte, wurde sie während des Vortrags von einem steifen Kniegelenk geheilt, das ein Arzt für unheilbar erklärt hatte. Es wurde ihr klar, daß ihr Studium am Morgen im Lesezimmer ihr Denken so weit erhoben hatte, daß sie für die Botschaft in dem Vortrag empfänglich war.“

„Wir lernen es, auch für den geringsten Beweis eines ausgesäten Samenkorns der Wahrheit dankbar zu sein“, schreibt ein anderer Bibliothekar, „und ihn wie einen heiligen Schatz zu bewahren. Es zeigen sich mehr Beweise von Tätigkeit, und wir wissen, daß unsere eigenen Gebete und unsere Hingabe an den Christus denen helfen werden, die so weit sind, daß sie ihren Weg hierher finden können.“


Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein,
und der Gerechtigkeit Nutzen wird ewige
Stille und Sicherheit sein. — Jesaja 32:17.

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