Im Strom der Zeit
kehrt oft mein Blick ins Kinderland zurück,
wo Spiel und Träumerei mich einst beglückt.
Doch heute nun
die Wirklichkeit des Lebens mich umgibt
und bringt — erwachend — mir das wahre Glück.
Ich frage nicht,
woher es kam, ich sucht' und fand's am Weg;
ich nahm es, hielt es fest und schau' nicht mehr zurück.
Im Morgenglanz,
wenn Schatten fliehn aus dunklem Schoß der Nacht,
tret' ich ins Licht, das leuchtend bricht herein
und immer heller scheint „bis auf den vollen Tag“.
Der Christus trat
als Leben, Wahrheit, Liebe bei mir ein
und weist mir weiterhin den Weg zu Gottes Sein.
Ich gehe nun
vom Sinn zur Seele, der lebend'gen Quelle,
wo Irrtums Schein erlischt in Seines Strahles Helle.
Dank und Gebet
sei täglich Speise mir; ich fand das rechte Leben,
mein Vater-Mutter Gott, allein in Dir.
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