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Die Bibel als zusammenhängendes Ganzes

[Diese Artikelserie zeigt die stetige Entfaltung des Christus, der Wahrheit, die ganze Heilige Schrift hindurch]

Das zweite Gebot

Aus der Februar 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das zweite Gebot des mosaischen Dekalogs, das mit den Worten beginnt: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen“ (2. Mose 20:4), wurde von den Israeliten bereits übertreten, bevor es überhaupt auf die Steintafeln geschrieben worden war, womit sich dringend die Notwendigkeit einer solchen Anordnung erwies.

Gegen Ende der ausgedehnten Zwiesprache des Moses mit dem Allmächtigen auf dem Gipfel des Berges Sinai scheinen die Israeliten, die ungeduldig in der Ebene am Fuße des Berges warteten, zu dem Schluß gekommen zu sein, daß ihr Führer und vermutlich auch der Gott, den er anbetete, sie im Stich gelassen hätten. Sie wandten sich an Moses' Bruder, Aaron, und riefen: „Auf, und mache uns Götter, die vor uns her gehen! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat“ (2. Mose 32:1).

Aaron ließ sich allzuschnell von ihrem Plan beeinflussen und unterstüzte ihn sogar, indem er die vom Volk herbeigeschafften goldenen Ohrringe einschmolz, und als das geschmolzene Metall abgekühlt war, brachte er es in die Form eines Kalbes und versicherte dem Volk, daß dies einer der Götter wäre, nach denen es verlangt hatte. Vor ihrem Auszug aus Ägypten mögen sie sehr wohl ähnliche Standbilder von Apis, dem heiligen Stier, gesehen haben, der als Symbol für Ausdauer, Kraft und Stärke in diesem Lande häufig angebetet wurde.

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