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„Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans...

Aus der Februar 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende“ (Jak. 1:4). Ich besuchte als Kind eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft. Obwohl ich ihr nach einigen Jahren fernblieb und weltliche Freuden suchte, fand ich doch stets, daß mir etwas im Leben fehlte. Ich besuchte andere Kirchen, aber deren Gottesverehrung befriedigte mich nicht.

Nachdem ich mehrere Jahre verheiratet war, erkrankte ich an Arthritis. Ich litt so große Schmerzen, daß ich zu einem Arzt ging, um mir schmerzlindernde Spritzen geben zu lassen. Auch bekam ich ein Gewächs in der Nase und erkrankte an einer Nebenhöhlenentzündung, derentwegen ich mich einer erfolglosen Operation unterzog. Ich machte den Eindruck eines beklagenswerten Sterblichen.

Mein Ehemann litt schon seit Jahren an einer Harnblasenentzündung. Die Ärzte konnten sie nicht beheben, und er mußte oft von der Arbeit fernbleiben.

Mein Mann und ich adoptierten Zwillinge, zwei dreijährige Jungen. Diese Kinder waren stark unterernährt und litten dadurch an vielen körperlichen Beschwerden. Einer von den beiden hatte so schwache Gelenke, daß es ihm schwerfiel zu gehen. Seine Füße waren in solch einem schlechten Zustand, daß er besonders angefertigte Schuhe mit dicken Einlagen tragen mußte. Diese verursachten Schwielen an seinen Fußgewölben. Es hieß, er müßte die Einlagen sein ganzes Leben lang tragen.

Im Laufe der Jahre dachte ich oft daran, das Studium der Christlichen Wissenschaft aufzunehmen, doch die Furcht, von meiner Familie und meinen Freunden verspottet zu werden, hielt mich zurück, bis ich fand, daß diese prächtigen Jungen etwas mehr haben müßten als nur ärztliche Pflege. Ich wußte, Gott war der einzige Arzt, der tun konnte, was für sie getan werden mußte.

Bald nachdem die Jungen eingeschult worden waren, begann ich die Christliche Wissenschaft ernsthaft zu studieren. Eines Tages kam der Junge mit den schlimmen Füßen wie schon oft vorher weinend nach Hause, denn seine Einlagen bereiteten ihm große Schmerzen. Ich setzte mich hin und sagte ihm, daß Gott allein ihn stützen würde, und nicht die Einlagen, und weil wir diese Wahrheit verstünden, würden wir einfach die Einlagen fortwerfen und auf Gott vertrauen. Damit legten wir die Angelegenheit in Gottes Hände und dachten nicht mehr daran. Es stellten sich keine schlimmen Nachwirkungen ein. Die Schwielen waren bald verschwunden.

Ich wußte, daß ich in jeder Lage beweisen konnte und auch beweisen würde, daß „bei Gott alle Dinge möglich sind“ (Matth. 19: 26), wenn ich mein Denken auf den geistigen und vollkommenen Menschen gerichtet hielt, auf den von Gott geschaffenen Menschen, und nicht auf den unvollkommenen Sterblichen.

Als ich die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft anwenden lernte, begannen auch meine eigenen Schmerzen und Leiden zu verschwinden. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich von Arthritis frei wurde. Mit meiner Nase wurde es immer besser. Das Gewächs ist verschwunden. Die Krankheit meines Mannes ist vollkommen geheilt. Alle diese Leiden und viele andere sind geheilt, seit wir verstehen gelernt haben, daß „die göttliche Liebe immer jede menschliche Not gestillt hat und sie immer stillen wird“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 494).

Später bemerkte ich, daß der Junge, der mißgebildete Füße hatte, völlig aufrecht ging, und ein Paar ausgetragene Schuhe waren nicht so schief abgelaufen wie es sonst der Fall gewesen war. Beide Jungen erfreuen sich jetzt ausgezeichneter Gesundheit. Ich habe nie an Gott gezweifelt. Ich wußte: „Seine Werke sind unsträflich“ (5. Mose 32:4).

Ich bin sehr dankbar für die unermüdliche Liebe, die die Ausüber der Christlichen Wissenschaft zum Ausdruck bringen, und auch für Klassenunterricht.

Mein einziges Gebet ist jetzt, das Wort der Wahrheit zu verbreiten, anderen zu helfen und Gott auf jede mir mögliche Weise zu dienen. — ,

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