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Die Gotteskindschaft des Menschen

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Februar 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß der Mensch Gottes Bild und Gleichnis ist, Sein Kind, und daß deshalb die grundlegende und ureigentliche Beziehung des Menschen die zu seinem Vater-Mutter Gott ist. Diese Wissenschaft offenbart die Gotteskindschaft des Menschen. Vom Standpunkt der geistigen Wirklichkeit aus gesehen gibt es daher nur eine wahre Beziehung, die aller rechten Tätigkeit zugrunde liegt — die Beziehung von Gott zum Menschen, vom Schöpfer zu Seiner Schöpfung. Diese Beziehung gewährleistet, daß der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis harmonisch mit seinem Schöpfer zusammenwirkt.

Der Mensch wirkt nicht aus sich selbst. Er spiegelt das all-wirkende Gemüt wieder, das unendliche Gute. Bei der Ausarbeitung unserer Probleme, sei es nun im Geschäftsleben oder anderweitig, ist es daher höchst ermutigend und erquickend, die Gotteskindschaft des Menschen zu erkennen — uns zu vergegenwärtigen, daß bei all unseren Bemühungen, etwas Gutes zu vollbringen, das göttliche Prinzip mit uns wirkt. Und da der Mensch das geliebte Kind Gottes ist, ist er der ständige Nutznießer dieser ewigen Beziehung oder Verbundenheit mit seinem himmlischen Vater. Aus dieser zärtlichen Beziehung zu seinem Schöpfer kann dem Menschen nur Gutes erwachsen. Gott ist das Gute, und Gott ist unendlich. Daher gibt es nur das Gute, und daher ist und muß Gott die unendliche göttliche Quelle all unserer Hilfe und Unterstützung sein.

Auf der menschlichen Ebene, wo immer wir auch beschäftigt sein mögen — sei es nun in der Politik, im Berufsleben, in der Familie oder in der Schule —, stehen wir in Beziehungen zu anderen, und das ist ein Punkt, der uns alle angeht. Die Beziehungen zwischen Geschäftsleuten sowie auch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern werden oft durch eine vertragliche Vereinbarung geregelt. Die ureigenste Beziehung des Menschen, seine Gotteskindschaft, ist jedoch ein ewiger, unauflöslicher Bund, eine unzerstörbare Beziehung — die Beziehung von Ursache und Wirkung, von Gott zu Seiner Schöpfung. Nichts kann dieses ewige Band der Liebe auflösen, das den Menschen mit seinem Gott verbindet, denn der Mensch ist ein ewiger Zeuge für diese Verbundenheit. „Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr; so bin ich Gott“ (Jes. 43:12).

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