Ein jeder hat die Gnade,
nach Emmaus zu gehn,
den Weg, da alles Klagen
weicht gläubigem Verstehn.
Auf jenem heiligen Pfade,
den anfangs Nebel deckt,
begegnet uns der Christus,
der aus dem Träumen weckt —
aus unsrem bittren Fragen:
„wozu das alles nur?“
und aus dem müden Zagen:
„daß mir das widerfuhr!“
Er tut uns auf die Wahrheit,
zeigt uns den wahren Gott,
daß Liebe kennt nichts Böses
und Leben keinen Tod.
In einem sanften Lichte,
das dann den Abend krönt,
wird unser Herz erhoben,
der Mensch mit Gott versöhnt.
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