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Erfolg bei Prüfungen durch gutgezielte Bemühungen

[Von besonderem Interesse für junge Leute] [Urtext in französischer Sprache]

Aus der März 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft macht die Menschen mit Gemüt, Gott, vertraut. Sie macht sie mit der engen, untrennbaren und zärtlichen Beziehung bekannt, die zwischen Gott, dem Schöpfer, und Seinen Kindern besteht. Sie lehrt sie, daß Gemüt die erhabene und grenzenlose Intelligenz ist, von der der Mensch die Widerspiegelung und vollkommene Offenbarwerdung ist.

Die Individualität des Menschen, des Bildes und Gleichnisses Gottes, ist geistig, und durch Widerspiegelung besitzt er die Eigenschaften des Gemüts, wie Intelligenz, Weisheit, Urteilskraft. Wenn wir diese Wahrheit verstehen, können wir die Eigenschaften zum Ausdruck bringen, die für den Erfolg bei Prüfungen erforderlich sind. Auf Seite 258 von „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt Mrs. Eddy: „Die menschlichen Fähigkeiten erweitern und vervollkommenen sich in dem Verhältnis, wie die Menschheit den wahren Begriff vom Menschen und von Gott erlangt.“

Das Gemüt, das alles weiß, ist die Quelle aller Gaben, Talente und Fähigkeiten. Wenn wir uns unserer Abhängigkeit vom Gemüt bewußt sind, so schließt dies einen unbedingten und strikten Gehorsam gegen das göttliche Prinzip und seine Gesetze ein. Durch diesen Gehorsam werden wir empfänglicher, unser Konzentrationsvermögen vertieft sich, Inspiration und Intuition entfalten sich, unsere geistigen Bemühungen werden spezifischer und klarer, und wir nehmen den richtigen Weg wahr. Entfaltung, zu der Fortschritt gehört, ist für Gottes Schöpfung natürlich und bringt Seinen gesegneten Plan für Seine Kinder zum Ausdruck. Zufall und Risiko haben damit nichts zu tun.

Das Studium der Christlichen Wissenschaft vergeistigt das Denken und gründet den Glauben auf das Verständnis von Gott und den zu Seinem Ebenbild geschaffenen Menschen. Diesem Studium steht mit Sicherheit die göttliche Hilfe zur Seite, die mächtig und zuverlässig ist, ein sicherer Schutz, und ein Schtz, der Vollendung und Erfolg garantiert.

Es folgt daraus, daß arbeitende Menschen in den verschiedenen Betätigungsfeldern durch das Wissen, das sie durch dieses Studium erlangt haben, und durch das Anwenden der aufgestellten Regeln bei jeder Einzelheit ihrer Arbeit wesentlich unterstützt werden.

Wenn wir uns von dem Christus, der wahren Idee Gottes, führen lassen, nimmt unsere Liebe zu unserem Nächsten zu, denn wir sind uns der Tatsache bewußt, daß es im Himmelreich keine Ungerechtigkeit, kein Vorziehen von Personen, keine Parteilichkeit und keinen Groll gibt, sondern nur Einigkeit, Wohlwollen und die Brüderschaft im Guten. Die Tür, die der Christus öffnet, kann niemand schließen.

Wir lesen in der Bibel: „Alle meine Quellen sind in dir“ (Ps. 87:7, Menge-Bibel). Das klare Verständnis von Gott und dem Menschen, das uns die Christliche Wissenschaft gibt, versetzt jeden in die Lage, sich über die Annahme von einer Intelligenz zu erheben, die ihren Ursprung im menschlichen Gehirn haben sollte. Dieses Verständnis hält ein zuverlässiges Mittel bereit, mit dem wir mit Vollmacht allen aggressiven mentalen Suggestionen des materiellen Sinnes entgegentreten können, die uns begrenzen, unterdrücken oder verblenden oder unsere Tätigkeiten und Fähigkeiten beschneiden möchten.

Durch das geistige Verständnis werden wir besonnen und wachsam; es verleiht uns auch Unterscheidungsvermögen, Befähigung und Beständigkeit, mit denen wir gleich von Anfang an jede falsche Annahme von ungünstigen Bedingungen handhaben und kontrollieren können. Es vertreibt ein falsches menschliches Verantwortungsbewußtsein, Unsicherheit über die richtigen Ergebnisse, furcht vor einer möglichen Niederlage, Zweifel, Nervosität, Aufregung, Entmutigung und die Schwierigkeit, seine Gedanken zu sammeln. Es verleiht uns zur richtigen Zeit einwandfreie, verständliche und passende Antworten und beseitigt die Furcht vor Fehlschlägen oder einem zeitweiligen Versagen des Gedächtnisses.

Wenn das gesamte Denken auf das eine Ziel gerichtet ist, können diese bösartigen Ansprüche des sterblichen Gemüts nicht dazwischentreten und uns unserer Früchte für aufrichtige Bemühungen, unseres verdienten Lohnes, berauben. Auf Seite 199 von „Wissenschaft und Gesundheit“ sagt Mrs. Eddy: „Die Hingabe des Gedankens ein ehrliches, großes Werk macht dieses Werk möglich. Ausnahmen bestätigen diese Regel nur, da sie beweisen, daß das Mißlingen durch einen zu schwachen Glauben veranlaßt wird.“

Die Überzeugung von der Allgegenwart der göttlichen, unendlichen Liebe, der Allmacht des Geistes, der Allwissenheit der Wahrheit, garantiert ein wohltuendes Entspannen, eine natürliche Freiheit, eine Klarheit und Mitteilsamkeit, die zu tiefer Demut und Dankbarkeit führen.

Dann geht man mit Freude und Vertrauen in die Prüfung. Jede einzelne Prüfung gibt uns die Gelegenheit, eine aufbauende mentale Einstellung aufrechtzuerhalten, die Quellen des Gemüts getreu widerzuspiegeln und anzuwenden, mit Ruhe und Sicherheit Verpflichtungen nachzukommen, allen sogenannten Schwierigkeiten entgegenzutreten und sie zu überwinden und ohne nachzulassen Geschicklichkeit, Leistungsfähigkeit und systematisches Denken anzuwenden, jene Bemühungen, die zum Ziel führen. Das richtige Ergebnis und ein sicherer Erfolg sind gewiß.

Man muß sich des wirklichen und geistigen Selbst, das von Gott untrennbar ist, bewußt werden. Dieses Bewußtsein bannt frühere Schrecken und heilt Enttäuschungen, Sorge, Bedauern, Gewissensbisse oder Entmutigung und zerstört auch den Glauben an vergebliche Bemühungen, an Unterlegenheit und Unfähigkeit.

Wie Paulus, der da sagte: „Ich vergesse, was dahinten ist“ (Phil. 3:13), können auch wir sagen: „... und jage nach dem vorgesteckten Ziel“ — dem Leben in Gott. Diese geistige und individuelle Demonstration öffnet strahlende Ausblicke auf gegenwärtige Möglichkeiten und Gelegenheiten für den Menschen, der sich demütig seiner Fähigkeit bewußt ist, das göttliche Gemüt widerzuspiegeln. Er erkennt in etwas die Unermeßlichkeit der Liebe unseres Vater-Mutter Gottes. Wir können Mrs. Eddys Erklärung in „Wissenschaft und Gesundheit“ zur Basis unseres eigenen neuen Anfangs machen, und dafür sei Gott Dank (S. 456): „Ein strenges Festhalten an dem göttlichen Prinzip und an den Regeln der wissenschaftlichen Methode hat einzig und allein den Schülern der Christlichen Wissenschaft den Erfolg gesichert. Das allein berechtigt sie zu dem hohen Ansehen, das die meisten von ihnen im Gemeinwesen genießen, ein Ruf, der erfahrungsgemäß durch ihre Bemühungen begründet ist.“

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