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Ich erinnere mich, daß ich als junges Mädchen...

Aus der April 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich erinnere mich, daß ich als junges Mädchen meiner Mutter oft zuhörte, wenn sie die Bibel las. Ich erinnere mich, daß Tränen flossen, weil wir nicht verstanden. Und doch wußten wir, daß es eine tiefere Bedeutung gab, als die Worte zu sagen schienen.

Wenn ich jetzt auf meine frühere Erfahrung, das Suchen nach der Bedeutung, zurückschaue, ist es mir ganz klar, warum ein ernster Christlicher Wissenschafter, der später mein Mann wurde, meinen Lebensweg kreuzte und mich — und später auch meine Familie durch mich — zur Christlichen Wissenschaft führte.

Wir haben die Wiederherstellung unseres Sohnes von einer Lähmung miterlebt, die durch ein Auto, das über seinen Unterleib fuhr, verursacht worden war. (Das Gesetz unseres Staates forderte eine Untersuchung durch einen Arzt. Nach der Untersuchung unseres Sohnes erklärte der Arzt, daß er nichts dazu tun könnte.) Nach dem Unfall war sofort ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft gebeten worden, dem Jungen Behandlung zu geben.

Am nächsten Sonnabend, vier oder fünf Tage danach, kündigte unser Sohn an, daß er am nächsten Morgen zur Sonntagsschule gehen möchte. Um sich von einer Stelle zur andern zu begeben, mußte er noch kriechen, auch hatte er noch große Schmerzen; aber wir pflichteten seinem Wunsch bei. Am nächsten Morgen wurde er zur Kirchentür getragen. Dort bat er, daß man ihn hinstellen möchte. Nun machte er sich selbständig und langsam zu seiner Klasse auf. Und nach einer Stunde lief er uns entgegen, vollständig geheilt.

Wir hatten viele Heilungen von ansteckenden Krankheiten. Ich möchte nur eine erwähnen: Unsere Tochter wurde aus der Schule mit einer Benachrichtigung nach Hause geschickt, daß sie einer ansteckenden Krankheit ausgesetzt gewesen war. Einige Tage später verschwanden eines Abends sämtliche Anzeichen der Krankheit. Wir hatten uns im Gebet die Vollkommenheit des Menschen vergegenwärtigt und wußten, daß es im Gemüt keine Ansteckung gibt. Am nächsten Morgen war auch die letzte Spur verschwunden. Unsere Tocher hatte keinen Unterricht versäumt.

Einer meiner Neffen hatte bei der Geburt ein nach oben gerichtetes Bein, woran nach Meinung des Arztes nichts zu ändern war. Als ich eines Tages auf den Kleinen aufpaßte, strömte die größte Flut von Liebe in mein Bewußtsein, zugleich mit der Vergegenwärtigung, daß „Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut“ (1. Mose 1:31), und sein Bein legte sich allmählich flach, bis es normal neben dem andern lag.

Bei zwei Geburten hatte ich keine Schmerzen. Die eine war für den Beistand leistenden Arzt so außergewöhnliche, daß er eine seiner Patientinnen, die eine schwierige Schwangerschaft hatte, zu mir schickte, damit ihr geholfen werden möge.

Durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft habe ich erlebt, wie sich eine Anzahl Löcher in meinen Zähnen gefüllt hat, als ich ein bedeutend höheres Verständnis von Substanz als Geist gewonnen hatte.

Die oben erwähnten Erfahrungen sind nur einige wenige Beweise von der heilenden Kraft Gottes, die ich miterleben durfte. Für die Freude, in all diesen Jahren mit Gott als meiner immergegenwärtigen Hilfe meinen Weg zu gehen, für das Vorrecht, zwei prächtige junge Menschen im Sinne der Christlichen Wissenschaft erziehen zu dürfen, für die Freude, die ich erleben darf, daß sie mit ihren Familien denselben Pfad gehen, sage ich: „Ich danke Dir, himmlischer Vater.“ —

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