Ein Problem zu handhaben, es jedoch als Nichtsheit zu handhaben, erwies sich für mich bei der Heilung von Krankheit als sehr wichtig. Seit einiger Zeit hatte ich ein Gewächs an der Nase, doch da es so sehr klein und nicht zu sehen war, ignorierte ich es. Eines Tages stellte ich fest, daß seine Größe sich fast verdoppelt hatte und es sehr unangenehm wurde. Als jemand, der mir nahesteht, dies bemerkte und es mir gegenüber erwähnte, wußte ich, daß ich im Sinne der Christlichen Wissenschaft etwas dagegen tun mußte.
Ich schlug die Bibel auf und las im Buch des Predigers (3:14): „Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht immer; man kann nichts dazutun noch abtun." Dann nahm ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zur Hand und las (S. 321): „Als die Weisheit Moses dazu führte, seinen Stab niederzuwerfen, sah er diesen zu einer Schlange werden und floh vor ihr; die Weisheit aber hieß ihn zurückkommen und die Schlange handhaben; alsdann verschwand die Furcht des Moses. An diesem Vorfall ersah man die Tatsächlichkeit der Wissenschaft. Die Materie erwies sich als eine bloße Annahme.”
Ich hielt an diesen Wahrheiten fest und achtete sorgfältig darauf, daß ich in meinem Denken und Handeln Gott zum Ausdruck brachte, und in kurzer Zeit fiel das Gewächs ab. Die Dankbarkeit und Freude, die in meinem Herzen aufstieg, kann ich niemals in Worten ausdrücken. Die Wahrheit wirken zu sehen war sogar wichtiger als die Heilung selbst.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
