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[Urtext in deutscher Sprache]

Jahrelang suchte ich in den verschiedensten...

Aus der Dezember 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrelang suchte ich in den verschiedensten Lehren, Philosophien und Erfolgssystemen nach einem unwandelbaren Gesetz, um damit mein Leben harmonisch gestalten zu können und zu erfahren, was der Sinn und Zweck meines Daseins sei. Aber alle diese Lehren enttäuschten mich mehr oder weniger, weil sie ohne feststehendes Prinzip waren. Schließlich wurde mein ernsthaftes Suchen nach der Wahrheit im Jahre 1949 reichlich belohnt, als mich liebe Freunde mit der Christlichen Wissenschaft bekannt machten. Ich nahm diese Religion sofort an, weil sie so logisch war und ich sie sogleich anwenden konnte.

In kurzer Zeit nahm ich über 30 Pfund zu, nachdem ich seit früher Jugend immer sehr mager gewesen war.

Ich hatte auch viele Jahre unter heftigen Kopfschmerzen gelitten. Da ich glaubte, daß dieses Übel eine Folge von angestrengter Kopfarbeit sei, die mein Beruf erforderte, wurde meine Lage noch trostloser.

Als die Schmerzen einmal besonders heftig waren, kam mir ein Satz aus dem ersten Vortrag der Christlichen Wissenschaft, ich je gelesen hatte, in den Sinn. Er lautete dahingehend, daß unsere größte Kraft unser Denken sei. Ich stellte fest, daß diese Behauptung in auffallendem Widerspruch zu meiner Auffassung stand, nämlich, daß durch vieles angestrengtes Denken Kraft verlorengehen könne. So sagte ich mir: „Wenn du nicht denken könntest, würdest du jetzt diese Kopfschmerzen nicht wahrnehmen; also existieren die Schmerzen nicht in deinem Kopf, sondern in deinem Denken. Höre jetzt auf, diese Schmerzen zu denken!" Und sie hörten augenblicklich auf.

Sie traten jedoch wieder auf, aber jedesmal konnte ich mir durch gebeterfüllte Arbeit Erleichterung verschaffen. Es verging eine geraume Zeit, bis ich endlich lernte, in bezug auf mein Denken wachsamer zu sein und Herrschaft über die irrigen Einflüsterungen von Überanstrengung, aufreibender Arbeit, Zeitdruck und so weiter auszuüben und mir die immerwährende, harmonische Tätigkeit Gottes in meiner täglichen beruflichen Arbeit zu vergegenwärtigen und sie zu demonstrieren. Als ich das getan hatte, wurde ich von den Kopfschmerzen frei.

Die gedankliche Belastung, die durch die Annahme entstanden war, in ein menschliches Joch eingezwängt zu sein, löste sich in ihr natürliches Nichts auf, als ich erkannte, daß das wahre Leben des Menschen göttliches Bewußtsein ist, das unbegrenzt und unbeschwert in vollkommener Freiheit existiert und niemals an menschliche Umstände und den Zeitbegriff gebunden ist. Das liegt nun alles Jahre zurück, und seitdem freue ich mich, Gottes Tätigkeit in Harmonie ausdrücken zu können.

Mein Zeugnis, das aus einer tiefen Ehrfurcht vor Gott und aus einer großen Wertschätzung für unsere Religion hervorgeht, ist von dem ehrlichen Wunsch getragen, allen denen zu helfen, die mit ähnlichen Problemen ringen. Denn die Wahrheit, die in meinem Fall gewirkt hat, wirkt in jedem anderen Fall ebenso gewiß. Meine große Dankbarkeit gilt dem Gründer des Christentums, Christus Jesus, und der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mrs. Eddy. Ich bin dankbar für Klassenunterricht, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für das Vorrecht, im Weinberg Gottes tätig zu sein.


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