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Meine Dankbarkeit kommt aus sehr aufrichtigem...

Aus der Mai 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Dankbarkeit kommt aus sehr aufrichtigem Herzen. Von der Zeit, als ich ein sehr kleines Kind war, bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr besuchte ich die Sonntagsschule regelmäßig.

Einmal bekam ich Anfang Dezember rheumatische Gelenkentzündung, die ein solches Ausmaß annahm, daß ich nicht gehen konnte und im Bett bleiben mußte. Trotzdem blieb ich aber guten Muts und behielt das Vertrauen, daß ich schließlich geheilt werden würde. Zweimal bat ich um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Beide Male fühlte ich mich sehr erhoben.

Jeden Morgen beim Erwachen erinnerte ich mich daran (Ps. 118:24): „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein.“ Und ich freute mich tatsächlich und war fröhlich. Dieses glückliche, erwartungsvolle Gefühl verließ mich nicht ein einziges Mal.

Dann fand ich mich eines Morgens auf dem Bettrand sitzend. Ich konnte mich nicht erinnern, wie ich dorthin gekommen war. Jeder frühere Versuch, mich zu bewegen, war sehr langsam und schmerzhaft gewesen. In diesem Augenblick fühlte ich mich Gott sehr nahe. Dies war der Anfang vom Ende meines Leidens. Die betroffenen Teile meines Körpers wurden allmählich normal; ich konnte mich anziehen, und innerhalb weniger Wochen konnte ich mich so normal bewegen wie früher. Ich übernahm es auch wieder, für meinen kleinen Sohn zu sorgen.

Als ich im darauffolgenden November Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft hatte, war ich so gesund und in Ordnung, wie ich es immer gewesen war. Seitdem bin ich bei jedem Wetter draußen gewesen, auch wenn es regnete oder schneite; und immer fühle ich mich sehr gesund. Ich kann die Treppen genauso leicht ’rauf- und ’runterlaufen wie mein Sohn, der jetzt ein Schuljunge ist.

Vor einigen Jahren ergoß sich kochendes Paraffin auf meine bloßen Arme und schloß sie bis zu den Ellbogen ein. Dies geschah, als ich für meinen Sohn Bonbons machen wollte, um ihm eine Freude zu bereiten. Gerade bevor dies geschah, hatte ich in einigen christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften gelesen. Meine Gedanken waren noch bei dem, was ich gelesen hatte, nämlich daß der Mensch niemals von Gott getrennt ist.

Nicht einmal für einen Augenblick spürte ich eine Verbrennung. Mein erster Gedanke galt meinem frisch gebohnerten Fußboden. Ich ging zum Ausguß und entfernte das erhärtete Wachs von meinen Armen. Dann nahm ich den Fußboden in Angriff. Mein Sohn und ich fuhren fort, unsere Bonbons zu kochen, als ob nichts geschehen wäre. Erst nach ungefähr einer Stunde, als ich feststellte, daß das heiße Wachs tatsächlich das Linoleum verfärbt hatte, wurde mir klar, wieviel Grund ich zur Dankbarkeit hatte.

Dieser Vorfall bestätigt Mrs. Eddys Worte auf Seite 393 von „Wissenschaft und Gesundheit“: „Sei fest in deinem Verständnis, daß das göttliche Gemüt regiert und daß in der Wissenschaft der Mensch Gottes Regierung widerspiegelt. Fürchte nicht, daß die Materie schmerzen, anschwellen oder sich entzünden könne als Ergebnis eines Gesetzes irgendwelcher Art, da es selbstverständlich ist, daß die Materie weder Schmerz noch Entzündung haben kann. Dein Körper würde ebensowenig durch Spannung oder Wunden leiden wie der Baumstamm, den du verwundest, oder der elektrische Draht, den du spannst, wenn das sterbliche Gemüt nicht wäre.“

Die Vergegenwärtigung, daß Gott nahe ist, hat mir viele Male in meiner Erfahrung geholfen, wenn ich demonstrieren mußte, daß der Mensch gegen Schmerz und Unglück gefeit ist. In dem oben erwähnten Fall war nicht einmal die leiseste Andeutung von Schmerz, Hitze oder Steifheit. Auch zeigte sich nicht im geringsten ein Brandmal oder eine Röte. Es war einfach so, als ob der Unfall gar nicht geschehen wäre.

Ich bin dankbar für diese Erfahrung und für viele andere Segnungen, für Klassenunterricht, für das Vorrecht, die Sonntagsschule besucht und in ihr später gearbeitet zu haben, und für die Freude, die ich jetzt als Organist in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, habe.


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