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Seit meiner Geburt hatte ich Senkfüße.

Aus der Mai 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit meiner Geburt hatte ich Senkfüße. Dies machte es erforderlich, daß ich orthopädische Schuhe trug. Zeitweilig schmerzten meine Füße so sehr, daß mir das Laufen sehr schwerfiel. Die Ärzte hatten gesagt, der Zustand könne niemals behoben werden.

Gegen Ende meiner Volksschulzeit wurden die Schmerzen fast unerträglich; ich hatte jedoch seit einiger Zeit die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besucht und bat eine Ausüberin um Beistand. Sie gab mir ungefähr eine Woche lang Behandlung. Als diese Zeit um war, ging ich in das Geschäft, in dem ich die Gesundheitsschuhe gekauft hatte. Der Verkäufer sagte meiner Mutter und mir, daß meine Füße so viel besser geworden seien, daß ich keine orthopädischen Schuhe mehr benötigte, jedoch noch einen guten haltgebenden Schnürschuh tragen sollte.

Ich erkannte, daß es Zeit für mich war anzuwenden, was ich in der Sonntagsschule gelernt hatte. Ich begann, täglich die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren, und mitunter noch öfter. Damit kamen die Inspiration und der Friede, die ich nötig hatte.

Als ich eines Tages im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft blätterte, schlug ich das Lied Nr. 120 auf, das folgendermaßen beginnt:

Wie lieblich auf den Bergen
Des Boten Füße sind,
Der Frieden rings verkündigt,
Heil jedem Menschenkind.
Er predigt die Erlösung,
Und Freude uns erscheint.
Der Herr hat Seine Völker
Getröstet und vereint.

Ich dachte hierüber eine Weile nach, und dann drängte sich mir die Frage auf, wie ich meine Füße gebraucht hatte. Hatte ich Frieden verkündigt? Je mehr ich über diese Worte nachdachte, desto klarer wurde mir, daß sich meine Beweggründe ändern mußten.

Als ich eines Abends zu Bett gegangen war, kam mir ebendieses Lied und das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Auslegung in den Sinn, die Mrs. Eddy auf Seite 16 und 17 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ gibt. Ein Abschnitt des Gebets und der Auslegung lautet:

„Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden.

Befähige uns zu wissen, daß Gott — wie im Himmel, also auch auf Erden — allmächtig, allerhaben ist.“

Als ich das Lied und das Gebet beendet hatte, war mein Bewußtsein von Liebe und Verständnis erfüllt, und ich spürte, wie die Fußknochen in die richtige Lage sprangen. Kurze Zeit darauf, als ich wieder ein Paar Schuhe kaufen ging, sagte mir der Verkäufer, daß nicht einmal mehr ein haltgebender Schnürschuh nötig sei. Die Heilung war vollständig.

Es sind nunmehr zehn Jahre her, seit diese Heilung stattfand, und meine Füße haben mir nie wieder Beschwerden gemacht. Ich war so von Dankbarkeit überwältigt, daß ich wußte, ich mußte etwas für die christlich-wissenschaftliche Bewegung tun. Ich habe jetzt das Vorrecht gehabt, einen Pflegerinnen-Ausbildungslehrgang in der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt, Chestnut Hill, Massachusetts, zu absolvieren.

Worte sind unzureichend, um auszudrücken, wie dankbar ich bin für Christus Jesus, für Mrs. Eddy, für unsere Ausüber und für Klassenunterricht, der es uns ermöglicht, ein tieferes Verständnis von unserer unschätzbaren Religion zu erlangen.


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