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„Ein Gott, der nahe ist“

Aus der August 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Buch Jeremia lesen wir: „Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott von ferneher? Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der Herr. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde füllt? spricht der Herr." Jer. 23:23, 24;

Für den Propheten Jeremia war Gott eine lebendige, leicht wahrnehmbare Gegenwart, die ihn bei seinen Bemühungen, die Juden nach der langen und götzendienerischen Regierungszeit König Manasses zu reformieren, inspirierte und aufrechterhielt. Die innere Stimme geistiger Wahrnehmung sprach zu ihm als die Stimme Gottes und versicherte ihn des Schutzes und der Liebe Gottes, die überall gegenwärtig sind.

Jahrhunderte zuvor muß die Bewußtheit geistiger Wirklichkeit in Moses Denken aufgedämmert sein, als er lange Zeit mit dem Weiden der Herden Jethros, seines Schwiegervaters, in der Einsamkeit zubrachte. Hier in der großen Stille der Wüste verbrachte er wahrscheinlich viele Stunden in tiefem, forschendem Denken, mental nach einem klareren Verständnis des Gottes seiner Väter trachtend. Schließlich gewann er das Verständnis, daß Gott der große Ich bin ist, der weder kommt noch geht, sondern immer nahe ist, an jedem Ort und unter allen Umständen. In einer schweren Zeit während des Aufenthalts der Israeliten in der Wüste war sein Denken so erhoben, daß Gottes Wort als ein bewußter Laut zu ihm kam. Es wird berichtet: „Der Herr aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.. . Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; damit will ich dich leiten." 2. Mose 33:11, 14;

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