Jesus sagte (Matth. 11:28): „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken." Die Tatsache, daß es einen Gott gibt, der Liebe ist, macht mich sehr glücklich. Die Christliche Wissenschaft verkündet der Welt die Wahrheit, daß Gott unendliche Liebe ist. In tiefer Dankbarkeit möchte ich Gott preisen für die große Liebe und Güte, die Er mir erwiesen hat. Vor einigen Jahren wurde ich von Schwäche und Abmagerung befallen, die sehr hartnäckig waren.
Eines Tages, als wir auf unserer Ferienreise waren, die mein Mann und ich trotz meiner Krankheit unternahmen, kam zu dieser Schwäche noch ein krampfartiger Zustand, der meine Hand unbeweglich machte. Ich litt auch an Schlaflosigkeit und hatte den Appetit verloren. In schlaflosen Nächten war ich oft mutlos. Aber dennoch wurde mir klar, daß ein von Besorgnis und Furcht erfülltes Denken Gottes Führung nicht wahrnehmen kann. Ich wandte mich völlig an Gott als meinen Heiler, und mein Mann unterstützte mich liebevoll darin, daß ich über den wahren Menschen nachdachte.
Eine Stelle aus dem Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, lautet (S. 403): „Du bist Herr der Situation, wenn du verstehst, daß das sterbliche Dasein ein Zustand der Selbsttäuschung ist und nicht die Wahrheit des Seins. Das sterbliche Gemüt bringt beständig die Resultate falscher Ansichten am sterblichen Körper hervor; und es wird dies so lange tun, bis der sterbliche Irrtum seiner eingebildeten Kräfte durch Wahrheit beraubt wird, die die Spinngewebe der sterblichen Illusion hinwegfegt." Dieses Zitat ließ mich klar erkennen, daß ich mich zuviel mit meinem Körper beschäftigte. Ich mußte mein Denken ändern. Ich erkannte nicht nur, daß ich gute Gedanken haben mußte, sondern daß ich auch richtige Gedanken zum Ausdruck bringen mußte. Es war eine Erfahrung, die mich lehrte, mich selbst zu erkennen. Dies erforderte nicht nur Mut, sondern auch Geduld. Jesus sagte (Matth. 7:7): „Bittet, so wird euch gegeben." Ich bat innig um Erkenntnis. Als ich anfing, mein Denken dadurch zu erheben, daß ich gebeterfüllte Arbeit tat, wie ich es im Klassenunterricht gelernt hatte, begann eine große Entfaltung. Die Wirkung war Heilung, und ich fühle mich heute wohler denn je.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
