Nach mehr als 30 Jahren möchte ich meine Dankbarkeit für eine Heilung zum Ausdruck bringen, die sich in unserer Familie zu einer Zeit zutrug, als die sogenannte Depression ihren Höhepunkt hatte. Meine einzige Beschäftigung war damals die eines freien Rundfunkschauspielers. Ich hatte in keiner Vorführung eine feste Rolle, sondern wurde in unregelmäßigen Abständen für eine unterschiedliche Zeitdauer angefordert. Somit schienen die Versorgungs- und Unterhalts-probleme fast chronisch zu sein.
Zu dieser Zeit wurde meiner Frau und mir eine Tochter geboren, und mir wurde mitgeteilt, daß das Kind verunstaltete Füße hätte; daß es in dem unteren Teil seiner Beine keine Knochen hätte; daß es niemals würde gehen können; daß es immer schwere Eisenstützen tragen müßte und daß es nichts gab, was die Mediziner für das Kind tun könnten.
Wir waren Anhänger der Christlichen Wissenschaft, und ich rief eine Ausüberin an. Ich werde niemals die ruhige, besänftigende Stimme vergessen, die zu mir über das Telefon kam. Im großen und ganzen sagte sie uns, wir sollten nicht vergessen, daß das kind in Wirklichkeit eine geistige Idee ist und daß wir das Kind nicht geschaffen hätten. Gott hat das getan. Gott ist der Schöpfer allen Lebens, und Er ist in der Lage, Seine eigene Schöpfung zu unterstützen und zu erhalten. Die Ausüberin versicherte uns, wir könnten erwarten, daß das Kind zu gegebener Zeit laufen würde. Bis dahin sollten wir uns zu unserer eigenen Unterstützung auf Gott verlassen.
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