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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Aus der August 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„An Bord dieser Schiffe"

„Alles Religiöse, das an Bord dieser Schiffe kommt, wird keinem von uns schaden, und ich persönlich habe gesehen, wie die Männer Ihre Schriften und Broschüren durchgelesen haben. Etwas mag mitunter hängenbleiben, und das weiß niemand als Gott dort droben. .. Ich schreibe Ihnen dies von mir aus. Für mich steht fest, daß die Gebete einer Christlichen Wissenschafterin, die uns gegenüber wohnt, geholfen haben, meine Tochter zu retten, als sie vor einigen Jahren an einer Harnvergiftung tödlich erkrankt war." Diese Zeilen wurden von einem Ersten Steuermann zu Papier gebracht, dessen Schiff mit kostenloser christlich-wissenschaftlicher Literatur an Bord aus dem Hafen von Detroit auslief. Diese Zeilen hätten auch von den Passagieren, Offizieren oder von der Mannschaft eines der Tausenden von Ozeandampfern, Frachtern, Vergnügungsschiffen, Schiffen der Küstenwache und Marine (ganz zu schweigen von den Lastkähnen, Schleppern und Feuerlöschbooten) kommen können, die während der letzten Jahre von gemeinsam unterhaltenen Literaturverteilungs-komitees mit christlich-wissenschaftlicher Literatur versehen wurden. Diese gemeinsam unterhaltenen Komitees wurden von christlich-wissenschaftlichen Kirchen in den wichtigsten Hafenstädten der Vereinigten Staaten gebildet.

Als das Lazarettschiff S.S. Hope aus New York auslief und eine neunmonatige Fahrt nach ausländischen Häfen antrat, nahm es 30 Pakete mit christlich-wissenschaftlicher Literatur mit. Wieviele Menschen wurden dadurch gesegnet? Um mit den Worten jenes Steuermanns zu sprechen: „Das weiß niemand als Gott dort droben." Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften befahren fast buchstäblich die sieben Meere von Pol zu Pol. Ein Sentinel, der einem Frachter in New York mitgegeben wird, gelangt schließlich in die Hände eines Reisenden aus Afrika oder Lateinamerika. Zwei Eisbrecher der amerikanischen Marine laufen aus dem Hafen von Seattle nach den nördlichen und südlichen Polarregionen aus. Sie führen ein Paket mit Literatur mit sich.

Zu den Schiffen, die den Hafen von San Diego anlaufen, gehören solche aus Japan, Skandinavien, den Philippinen und Deutschland. Wenn es möglich ist, wird Literatur in der Sprache der Mannschaft verteilt. „Uns hat die Freundlichkeit, mit der unser Mitglied aufgenommen wurde, als es sich erbot, Wissenschaft und Gesundheit für die Schiffsbücherei oder die Mannschaftsräume zur Verfügung zu stellen, hoch erfreut", berichtet das komitee in San Diego, das sich zum Ziel gesetzt hat, dem Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit eine Bibel in der Sprache der Mannschaft beizugeben.

Ein Kapitän, der aus Detroit auslief, meinte: „Ich habe mit den drei Offizieren gesprochen. . ., von denen keiner Ihrer Religion angehört, aber alle lesen gern die Bücher. Eins steht fest, das Lesen tut allen gut." Ein Zweiter Maat schrieb: „Wir haben etwa vier Matrosen, die wohl am meisten davon profitieren. Ich selbst habe Das Leben der Mary Baker Eddy gelesen, und ich muß sagen, daß ich es höchst interessant fand."

Dem Verteilungskomitee für den Hafen Cleveland gehören einige Wissenschafter an, die sprachkundig sind, so daß sie dem Kapitän und der Mannschaft, die nicht englisch sprechen, erklären können, was die Pakete mit der Literatur enthalten. Sie sind mit Seeleuten aller größeren Sprachgruppen zusammenge-kommen, darunter mit einigen aus Israel, Japan und Indonesien sowie mit zahlreichen Schiffen, die mit einem roten Stern gekennzeichnet waren.

Das Komitee für den Hafen von New York, der einer der größten Häfen der Welt ist, wird von über 100 christlich-wissenschaftlichen Kirchen unterhalten. Der weite Wirkungskreis ihrer Arbeit kommt treffend in Wissenschaft und Gesundheit zum Ausdruck, wo Mrs. Eddy schreibt (S. 559): „Ein, stilles, sanftes Sausen' des wissenschaftlichen Gedankens erstreckt sich über Land und Meer zu den fernsten Grenzen des Erdballes."

Ein junger Seekadett auf einem britischen Frachter schrieb: „Ich hätte mich gern, wenn möglich, mit einem Mitglied der Kirche über die Christliche Wissenschaft unterhalten. Ich finde, daß nicht alle meine Fragen beantwortet werden können, wenn ich den Sentinel und das Journal lese. Mein Schiff wird um den 18. herum in New York einlaufen. . ."

Oft werden die Christlichen Wissenschafter von den Pierwachen, den Schiffsbibliothekaren, den Offizieren und der Mannschaft wie alte Freunde begrüßt. „Wenn die christlich-wissenschaftliche Literatur in der Schiffsbibliothek ausgelegt wird, setzt immer gleich ein Ansturm darauf ein", sagte ein Schiffs-offizier.

Könnte nicht folgender Gruß eines Kapitäns an ein Hafenkomitee an alle Christlichen Wissenschafter, die für die Literaturverteilung arbeiten, gerichtet sein? „Ich möchte Ihnen persönlich für Ihre Bemühungen ... bei diesem lobenswerten Unternehmen danken."


Niemand zündet ein Licht an und
bedeckt es mit einem Gefäß oder setzt es unter eine Bank;
sondern er setzt es auf einen Leuchter,
auf daß, wer hineingeht, das Licht sehe.
Denn es ist nichts verborgen,
was nicht offenbar werde.

Lukas 8:16, 17

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