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Ich möchte meiner aufrichtigen Dankbarkeit...

Aus der August 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meiner aufrichtigen Dankbarkeit für die Tatsache Ausdruck geben, daß die Christliche Wissenschaft in mein Leben gekommen ist. Ich war kein Christ, ehe ich diese wunderbare Wissenschaft kennenlernte. Die Wahrheiten und die klare Logik ihrer Lehren beeindruckten mich so, daß ich sogleich das Gefühl hatte, dies sei die einzige Religion, die ich annehmen könnte. Meine Familie hat viele Heilungen durch die Christliche Wissenschaft erlebt, und ich hoffe, andere werden in ihrer Betätigung dieser wunderbaren Religion ermutigt werden, wenn ich einige davon berichte.

Als mein jüngster Sohn drei Jahre alt war, klagte er über Magenschmerzen und wollte nichts anderes als Wasser zu sich nehmen. Und selbst das Wasser konnte er nicht bei sich behalten. Ich wies die Suggestionen von Unbehagen und Krankheit zurück und hielt mich an die geistige Tatsache, daß der Mensch Gottes vollkommenes Kind ist, immer vollkommen gesund.

Gegen Abend wurde es mit ihm viel schlimmer. Ich widerlegte unentwegt die Gedanken des sterblichen Gemüts, die zu mir kamen. Als sich jedoch in der Nacht der Zustand des Jungen nicht besserte, geriet ich in ziemliche Angst. Mein erster Impuls war, die Ausüberin anzurufen, obwohl es mitten in der Nacht war. Dann wurde mir jedoch klar, daß ich schließlich einmal und auf irgendeine Weise lernen mußte, selbst festzustehen.

Mein Lesen der Bibel in Verbindung mit Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy schien keine Erleichterung zu bringen, und verzweifelt rief ich aus: „O Gott, hilf mir bitte! Wenn Du nicht hilfst, wer soll es dann tun?" Als ich mich noch einmal in den 91. Psalm vertiefte, nachdem ich ihn schon so viele Male gelesen hatte, wurde ich plötzlich auf das Wort „gewiß" aufmerksam, das den dritten Vers (nach der englischen Fassung) einleitet: „Gewiß wird er dich erretten." Es war, als sagte Gott selbst zu mir: „Gewiß will ich dir helfen. Fürchte dich nicht."

Ich erinnerte mich, daß mir einmal eine Ausüberin gesagt hatte: Weil Gott allmächtig ist, kann Er helfen, und weil Er Liebe ist, tut Er es auch. Ich empfand eine außerordentliche Erleichterung. Die Symptome blieben unverändert, aber ich wußte in diesem Augenblick, daß der Junge geheilt war. Nach einer Weile fiel er in einen ruhigen Schlaf, und am Morgen war keine Spur mehr von der Krankheit vorhanden.

Ein andermal hatte mein siebenjähriger Sohn eine fieberhafte Halsentzündung. Ich war damals noch neu in der Wissenschaft und mußte mich gegen die Einflüsterung wehren, ihm Medizin zu geben. Gleichzeitig hatte ich aber den großen Wunsch, gehorsam zu sein und mich nur an Gott um Hilfe zu wenden. Mein Gehorsam wurde der Wendepunkt in meinem Leben. Am Nachmittag spielte der Junge im Hause seiner Großeltern, die ihm Medizin geben wollten und ihm rieten, mit seinen Eltern zum Arzt zu gehen. Aber mein Sohn erklärte mit Entschiedenheit, daß er die Christliche Wissenschaft habe und weder Medizin noch einen Arzt brauche.

In der Zwischenzeit beschäftigte folgender Satz von Mrs. Eddy mein Denken: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 463). Später drückte mein Vater seine Verwunderung darüber aus, daß der Junge eben noch Schmerzen und Fieber hatte und im nächsten Augenblick gesund und mit normaler Temperatur im Garten spielte. Die Heilung erfolgte, als die Furcht von mir abfiel und mich durch das Verständnis des soeben zitierten Satzes aus dem Lehrbuch große Freude überkam.

Wir haben viele andere Heilungen erlebt, einige davon mit Hilfe von Ausübern. Einer meiner Söhne wurde innerhalb von drei Tagen von Gelbsucht geheilt. Alle wenden die Wissenschaft an, um ihre Probleme zu lösen.

Ich bin auch von Herzen dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, der ich jetzt als Zweiter Leser diene, für Klassenunterricht, für die hingebungsvollen Ausüber und für unsere hilfreichen Zeitschriften. Ich bin auch demütig dankbar für Mrs. Eddy und ihre wundervolle Entdeckung der Christlichen Wissenschaft, durch die mir und meiner Familie so viele Segnungen zuteil geworden sind.


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