Lieber Vater, das Bewußtsein,
darin all mein Denken webt,
mein Erkennen, meine Freude,
ist Dein Werk, das ewig lebt.
Lieber Vater, das Bewußtsein
ist kein Tummelplatz, kein Feld,
wo das Gute und das Böse
wechselweise Einzug hält.
Lieber Vater, das Bewußtsein
ist Dein Tempel, heilig, rein,
allem Irrtum fest verschlossen;
nur das Gute tritt dort ein.
Lieber Vater, das Bewußtsein
ist die Harfe Deiner Hand,
über die zu allen Zeiten
Deine Harmonie erklang.
Lieber Vater, das Bewußtsein
ist ein Widerschein von Dir,
ist ein Zeuge Deines Wesens —
welchen Reichtum gabst Du mir!
Lieber Vater, das Bewußtsein
ist Dein Echo für und für;
laß mich mehr und mehr beweisen,
was ich war und bin vor Dir.
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