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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Aus der September 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Theologiestudium ein Muß für Feldgeistliche

Beim Studium für das Amt des Feldgeistlichen kann der Christliche Wissenschafter gut feststellen, wieviel er mit anderen Christen gemeinsam hat, während seine Kommilitonen erkennen können, daß die Christlichen Wissenschafter wirklich Christen sind.

Ein junger Christlicher Wissenschafter, der im Rahmen des Ausbildungsprogramms Der Mutterkirche für Feldgeistliche ein dreijähriges Studium an der theologischen Fakultät der Universität von Boston abgeschlossen hat und nun als Feldgeistlicher in der amerikanischen Luftwaffe dient, äußerte über das Studium: „Wir alle spürten eine starke Liebe zum Christentum und für die tiefe Bedeutung seines Evangeliums. Wir waren einer Meinung, was die Macht des Wortes Gottes betraf, die Menschen zu erlösen, wenn wir auch unterschiedliche Ansichten über das Wesen der Gottheit hatten. Und wir stimmten alle darin überein, daß das menschliche Leben gehoben werden muß."

Das amerikanische Militär verlangt, daß Feldgeistliche über den Bakkalaureus hinaus sechs Semester studiert haben müssen. Um sich für das Amt des Feldgeistlichen zu qualifizieren, belegte der junge Christliche Wissenschafter dieselben Kurse wie alle anderen Theologiestudenten des den Methodisten nahestehenden Seminars. Er studierte die prophetischen Bücher, das Neue Testament, Christliche Erziehung, Theologie, Psychologie, Soziologie und Sozialethik, um einige der Fächer zu nennen. Im Sommer diente er als ziviler christlich-wissenschaftlicher Geistlicher an einem Militärstützpunkt, hielt christlich-wissenschaftliche Gottesdienste ab und gab Militärangehörigen auf Wunsch christlich-wissenschaftliche Behandlung.

Gewöhnlich halten die protestantischen Feldgeistlichen, die Christlichen Wissenschafter eingeschlossen, allgemeine protestantische Gottesdienste ab und kümmern sich dabei auch um Militärangehörige ihrer eigenen Konfession. Die gründliche Kenntnis, die der Christliche Wissenschafter von der Kirchengeschichte und von Gottesdiensten hat, setzt ihn in die Lage, den speziellen Bedürfnissen der Protestanten nachzukommen. Durch seine Ausbildung wird er auch wissen, wie er gute Beziehungen zu den protestantischen, katholischen und jüdischen Militärgeistlichen herstellen kann. Er erfüllt jene religiösen Pflichten, die nicht mit dem Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy in Konflikt stehen.

In den Homiletikvorlesungen lernte der Wissenschafter, wie eine gute Predigt verfaßt und vorgetragen wird. Jede Predigt, die er schreibt, stützt auf folgende Erklärung Mrs. Eddys aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 345): „Wenn die Allmacht Gottes gepredigt und Seine Unumschränktheit dargetan wird, dann werden christliche Predigten die Kranken heilen." Alle seine Predigten wurden mit „sehr gut" zensiert. Für einen Kurs über amerikanische Kirchengeschichte schrieb er eine Arbeit über die Geschichte der Christlichen Wissenschaft und die intellektuellen Zeitumstände. Er verlas seine Arbeit vor der Klasse. Mehrere Professoren haben sich anerkennend über den Leistungsstand der Christlichen Wissenschafter an der Hochschule geäußert.

Bis jetzt haben elf Wissenschafter einen theologischen Grad an der Universität von Boston erlangt. Davon haben zehn als Feldgeistlicher gedient. Bevor die Kirche den Anwärtern die Bestätigung erteilt, die sie für die Indienststellung als Feldgeistlicher benötigen, müssen sie ein Jahr als ziviler christlich-wissenschaftlicher Geistlicher tätig gewesen sein. Es besteht Bedarf an weiteren Anwärtern, wie die Abteilung „Tätigkeitsfeld der Christlichen Wissenschaft für Militärangehörige" mitteilt.

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