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Sich der Christlichen Wissenschaft zuwenden

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der September 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Menschen sind von Leiden befreit worden, als sie sich der Christlichen Wissenschaft zuwandten und ein besseres Verständnis von Gott und dem zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffenen Menschen gewannen.

In der Christlichen Wissenschaft lernen wir, das Gute vom Bösen zu trennen. Das ist der erste Schritt, den wir tun müssen, wenn wir uns ihr zuwenden. Weil Gott das allumfassende Gute ist, müssen wir das Gute lieben lernen. Wenn wir Güte, Freude, Harmonie, ja alles, was wirklich gut ist, ausdrücken, erkennen wir unser Einssein mit Gott, der Quelle des Guten, und unser Verständnis ruht auf einer festeren, sichereren Grundlage. Das Böse, in welcher Form es auch auftreten mag, ist nur eine Fälschung des Guten. Daher ist es wichtig, das Gute als Gott, Geist, zu erkennen und nicht als einen Zustand persönlichen Wohlbehagens, der sich das Vorrecht des Guten anmaßt, aber der Kraft des Geistes ermangelt.

Solange wir noch unser Denken den Eigenschaften des Bösen wie Leidenschaften und falschen Begierden hingeben, können wir nur wenig Erfolg in der Christlichen Wissenschaft haben. Der Verfasser hat an sich selbst erfahren, daß er jedesmal in dem Maße im Verständnis dieser Religion und auch in seinem Berufsleben vorwärtsgekommen ist, wie er eines dieser Übel abgelegt hat.

Die eindeutigen Worte aus der Bergpredigt: „Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon" Matth. 6:24; sind der Christlichen Wissenschaft gemäß für unser Denken und Handeln ebenso richtungweisend wie die Bibelstelle, in der es heißt: „Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, der wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten." Gal. 6:7, 8;

Mrs. Eddy schreibt: „Was immer dem Körper Nutzen bringt, muß mental ausgedrückt werden, und der Gedanke sollte fest auf dieses Ideal gerichtet bleiben." Wissenschaft und Gesundheit, S. 392; Sie fügt im gleichen Abschnitt hinzu: „Wenn du entscheidest, daß Klima oder Atmosphäre ungesund sind, werden sie es für dich sein. Deine Entscheidungen werden dich meistern, welche Richtung sie auch nehmen mögen."

In seiner Mission, anderen zu helfen, hat Christus Jesus beständig sein Denken eindeutig der heilenden Macht der Wahrheit zugewandt. Als ein Aussätziger den Meister bat, ihn zu reinigen, wandte er sich sofort dieser göttlich demonstrierbaren Wahrheit zu und sagte: „Ich will's tun; sei gereinigt!" Matth. 8:3; Seiner schnellen und klaren Erkenntnis, was Gott ist und was Er für den Menschen tut, folgte eine augenblickliche Heilung.

Wenn wir uns der Christlichen Wissenschaft zuwenden, lernen wir, von Gott inspirierte, stille Gedanken zu beherbergen. Indem wir uns so mit Gott vereinen, erkennen wir die Tatsache, daß Gott und der Mensch zusammenbestehen, und das Resultat unseres geistigen Verständnisses, das notwendigerweise jedes Argument des Irrtums ausschließt, wird Heilung sein.

Christlich-wissenschaftliches Denken führt uns zu ruhigem, natürlichem und richtigem Handeln. Wenn wir unsere von Gott verliehenen Fähigkeiten im täglichen Leben praktisch anwenden, können wir sicher sein, daß der Erfolg nicht ausbleibt. Wir werden uns ganz natürlich der Christlichen Wissenschaft zuwenden, wenn wir verstehen lernen, daß ihre Regeln auf das göttliche Prinzip, Liebe, gegründet sind, das die Kranken heilt. Mrs. Eddy schreibt: „Gegen Ende des 19. Jahrhunderts habe ich die göttlichen Regeln der Christlichen Wissenschaft demonstriert. Sie sind der weitgehendsten praktischen Prüfung unterzogen worden, und überall, wo diese Wissenschaft ehrlich angewandt wurde, und unter Umständen, unter denen eine Demonstration menschenmöglich war, hat sie bewiesen, daß Wahrheit nichts von ihrer göttlichen und heilenden Wirksamkeit verloren hat, obwohl Jahrhunderte verstrichen sind, seit Jesus diese Regeln auf den Hügeln Judäas und in den Tälern Galiläas betätigte." Wissenschaft und Gesundheit, S. 147;

Das Gute muß in unseren Gedanken vorherrschen, sonst können wir die Christliche Wissenschaft nicht demonstrieren. Wenn wir uns entschließen, uns ihr zuzuwenden und sie anzuwenden, werden Haß, Rache, Neid, Sinnlichkeit und Leidenschaft, die nicht zum wirklichen Menschen gehören, nach und nach aufgedeckt und ausgetrieben. Ein Christlicher Wissenschafter wählt daher die sittlichen und geistigen Eigenschaften des Menschen, weil sie seine unvermeidliche geistige Umwandlung fördern und Heilung herbeiführen.

Um in unserem Verständnis der Wahrheit voranzukommen, müssen wir den Wunsch haben, Mitglied in Der Mutterkirche und, wenn möglich, in einer ihrer Zweige zu werden. Mitarbeiter in einer Kirche Christi, Wissenschafter, oder einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung sind Diener Gottes, des Guten. Dieses Dienen für unsere große Sache, die Christliche Wissenschaft, bringt dem Mitglied neue Erkenntnisse des geistig Guten und trägt dazu bei, ihn zu der Harmonie des Seins zu führen, nach der er sich sehnt.

Mrs. Eddy schreibt: „Die Christliche Wissenschaft erhebt die Fahne der Freiheit und ruft: ‚Folget mir! Entrinnt der Knechtschaft von Krankheit, Sünde und Tod!' Jesus zeichnete den Weg vor. Bürger der Welt, nehmt die herrliche ‚Freiheit der Kinder Gottes' an und seid frei! Das ist euer göttliches Recht." S. 227.

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