Vor vielen Jahren wurde ich durch die Heilung von Venenentzündung zur Christlichen Wissenschaft geführt. Seitdem haben meine Angehörigen und ich viel Gutes durch die Anwendung dieser Wissenschaft erfahren.
Vor einiger Zeit litt ich an Verdauungsstörung, und die damit zusammenhängenden Schmerzen verschlimmerten sich, obgleich ich versuchte, die Christliche Wissenschaft anzuwenden. Ich rief eine Ausüberin an und bat um Beistand. Ich äußerte ihr gegenüber, daß ich nicht wisse, welche Nahrung die Schmerzen verursacht hätte. Sofort sagte sie: „Es ist nicht die Nahrung, sondern der Gedanke."
Nachdem ich telefoniert hatte, nahm ich einen Sentinel zur Hand und wurde dazu geführt, einen Artikel zu lesen, der gerade meinem Bedürfnis entsprach. Er besagte, daß Gott keinen Seiner Söhne oder Töchter bevorzuge. Dies weckte meine Aufmerksamkeit; und weiter las ich, daß wir, um einen anderen Menschen richtig einzuschätzen, ihn sehen müssen, wie er in Wirklichkeit ist — als die vollkommene Idee Gottes. So folgen wir der Weisung unseres Meisters (Matth. 19:19): „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Unmittelbar danach wichen alle Schmerzen, und ich war frei.
Ich erkannte, daß ich einige Äußerungen über Rassenzugehörigkeit in mein Denken aufgenommen hatte und daß ich den Menschen nicht nach seiner Rasse oder Hautfarbe beurteilen konnte. Ich konnte ihn nur nach Gottes Urteil der Vollkommenheit einschätzen. Gott gibt allen Seine Güte, ohne Bevorzugung.
Durch diese Erfahrung konnte ich klarer als zuvor sehen, daß unser Erleben durch unser Denken bestimmt wird und daß Heilung zuerst in unserem Denken vor sich gehen muß. Eine Umwandlung des Denkens ist erforderlich.
Ich bin dankbar für die Christliche Wissenschaft und für alles, was sie in der Welt bedeutet, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für Klassenunterricht. Ich bin so sehr dankbar für die Ausüber, die allen so freigebig ihre Zeit widmen.
Decatur, Georgia, U.S.A.
