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Empfänglichkeit pflegen

Aus der September 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere Führerin, Mrs. Eddy, stellt folgende berechtigte Frage in bezug auf die vollkommene und unbegrenzte Natur der göttlichen Liebe: „Sollen wir an dem offenen Quell, aus dem schon mehr hervorströmt, als wir entgegennehmen, um noch mehr flehen?" Wissenschaft und Gesundheit, S. 2; Sie deutet darauf hin, daß es dem Wesen Gottes entspricht, das unendlich Gute auszudrücken, das heißt Gutes ohne Maß oder Grenze, ohne Rücksicht auf Person oder Rasse. Was ist dann also der bestimmende Faktor dafür, in welchem Grad wir das Gute erfahren? Unsere Empfänglichkeit.

Die unendliche Liebe kennt keine Grenzen. Sie kennt keine Abstufungen des Guten. Sie ist absolut. In der Gegenwart des unbegrenzten Guten gibt es kein ungestilltes Bedürfnis. Und es ist für die göttliche Liebe nicht notwendig, daß sie ein menschliches Bedürfnis kennt, um es stillen zu können. Seiner ureigenen Natur gemäß schließt das Unendliche jede Begrenzung aus.

Dies läßt uns verstehen, daß es nicht der Zweck des Gebets ist zu versuchen, Gott zu beeinflussen, zu überreden oder zu ändern. Das Ziel des Gebets ist, in unserem Bewußtsein Empfänglichkeit zu pflegen. Wir beten, um unser Denken mit dem göttlichen Gemüt in Einklang zu bringen. Die Reinheit unseres Denkens, die Geistigkeit unseres Denkens, das Einssein mit der göttlichen Liebe: das Erlangen dieser drei ist der Maßstab für die Wirksamkeit unseres Gebets. Denn sie zu erlangen bringt unfehlbar Heilung und Segen in unser Leben.

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