Eine Freundin machte mich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, als sie sah, wie bekümmert mein Mann und ich über einen unserer Söhne waren, der an leichten epileptischen Anfällen litt. Die medizinische Fakultät hatte uns geraten, dieses Kind nicht an sportlichen Spielen irgendwelcher Art teilnehmen zu lassen. Sie hatten gesagt, er sollte ein sehr zurückgezogenes und ruhiges Leben führen. Man hatte uns auch gesagt, wir sollten daran denken, finanzielle Vorkehrungen für ihn zu treffen, da es unwahrscheinlich sei, daß er jemals seinen Lebensunterhalt selbst verdienen könnte. Wir gaben die Arzneien auf, und eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft übernahm die Behandlung. Wir mußten an der Vollkommenheit des Jungen als Gottes Kind festhalten.
Es war keine schnelle Heilung; viele Lektionen mußten gelernt, menschliche Charakterfehler ausgerottet und falsche Gedankenbilder ausgelöscht werden. Aber ich bin für diese Erfahrung sehr dankbar. Dieser junge Mann führt jetzt ein ausgefülltes Leben, er schwimmt, spielt Tennis und Eishockey, fährt seinen eigenen Sportwagen und hat eine einträgliche Beschäftigung.
Zu Beginn unseres Studiums der Bibel und des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy wurde auch ich geheilt. Migräne, Warzen an den Händen, Frost in den Füßen, Gereiztheit und auch ein Minderwertigkeitskomplex, der mir viele Jahre zu schaffen gemacht hatte, verschwanden. Diese Heilungen gaben mir eine bis dahin unbekannte Freiheit.
Eine andere Erfahrung, die mir sehr viel bedeutet, hatte ich einmal am Tage nach meiner Schülerversammlung. Die ganze Familie kehrte von einem Besuch bei Freunden zurück. Das Auto fuhr mit einer Stundengeschwindigkeit von 135 Kilometern auf der Autobahn, als wir plötzlich ein lautes, schlagendes Geräusch hörten und der Wagen an Geschwindigkeit verlor. Wir fuhren an die Seite und prüften die Räder. Diese schienen in Ordnung zu sein; wir setzten unsere Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit fort und verließen die Autobahn bei der nächsten Ausfahrt. Ohne weitere Störung gelangten wir zu Hause an. Als wir das Auto am nächsten Tag zur Garage brachten, gaben die Mechaniker ihrer Verwunderung Ausdruck, daß wir noch alle am Leben waren; ein Reifen war schwer beschädigt, und mittlerweile war die Wand des Reifens vollständig zerstört.
Das Thema der Ansprache auf der Schülerversammlung lautete: „Allgegenwart". Ich war mir der Immergegenwärtigkeit des Guten und der beschützenden Macht Gottes bewußt gewesen, und ich bin so dankbar, daß mein Verständnis von dieser wunderbaren wahrheit uns alle beschützt hatte.
Ich bin dankbar für die wunderbaren Beweise, die ich von der liebenden Fürsorge Gottes gehabt habe. In der Tat: „Du... schenkest mir voll ein" (Ps. 23:5).
Malvern, Worcestershire, England
 
    
