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„Ihr seid vollständig“

Aus der Februar 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Haben Sie je bemerkt, wie das sterbliche Gemüt, das sogenannte Gemüt der Sterblichen, uns so oft einflüstert, uns fehle etwas Gutes? Es behauptet, daß unser Leben ohne dieses Gute unvollständig sei und daß es vielleicht sehr einfach wäre, unsere Hand nach diesem Etwas auszustrecken und die Lücke zu füllen.

Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. offenbart eine sehr wichtige Tatsache, die diesen Anspruch widerlegt. Sie demonstriert die Vollständigkeit des Menschen als das vollkommene Kind Gottes, von dem er die genaue und wissenschaftliche Widerspiegelung ist. Als der Ausdruck Gottes ist der Mensch vollständig. Aber natürlich ist eine Widerspiegelung der Quelle ihres Seins niemals gleich. Die Quelle ist immer größer.

Paulus schrieb: „In ihm seid ihr vollständig, welcher ist das Haupt aller Reiche und Gewalten.“ Kol. 2:10 [n. der engl. Bibel]; Wenn man sich seiner Vollständigkeit als einer vollkommenen Idee bewußt ist, hat man ein herrliches Gefühl der Überlegenheit, der Überlegenheit der Wahrheit Über den Irrtum.

Eine Suggestion von Unvollständigkeit mag auf die Behauptung medizinischer Theorien zurückzuführen sein, daß ein Organ nicht ordentlich funktioniere und daher für irgendeine Art von Krankheit verantwortlich sei. Das sterbliche Gemüt mag uns einflüstern, daß unsere finanzielle Sicherheit bedroht werden könnte, weil es uns an Gelegenheiten fehlt, oder daß wir unsere Freude verlieren könnten, weil es uns an den Dingen mangelt, von denen unserer Meinung nach unser Glück abhängt.

Wie direkt und erschöpfend behandelt doch Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, diese irrigen Vermutungen! Sie sagt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Der Mensch ist Idee, das Bild der Liebe; er ist kein körperlicher Organismus. Er ist die zusammengesetzte Idee Gottes und schließt alle richtigen Ideen in sich.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 475;

Dem Menschen mangelt es an nichts, weil Gott ihn vollständig geschaffen hat, und Gott erhält ihn in einem Zustand vollkommener Vollständigkeit. Dies ist die Wahrheit, und sie ist demonstrierbar. Mrs. Eddy sagt uns: „Die Gegentatsache in bezug auf eine jede Krankheit ist nötig, um die Krankheit zu heilen.“ S. 233; Die Christliche Wissenschaft offenbart die Gegentatsache, das, was in der Wissenschaft wahr ist, und zwar genau dort, wo die Nachahmung zu sein scheint. Und wenn die Wahrheit der Vollständigkeit erkannt und als der Ausdruck der Wahrheit angenommen wird, löscht sie ganz natürlich das aus, was unwahr ist — nämlich die vom sterblichen Gemüt auferlegte Annahme, daß wir unvollständig seien.

Die Regeln, durch die wir in der Christlichen Wissenschaft Vollständigkeit demonstrieren können, sind in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit und den anderen Schriften Mrs. Eddys so klar dargelegt, daß wir durch unser eigenes Studium und die Anwendung der Wahrheit, die wir lernen, Heilung erleben können. Es ist nicht schwierig oder mühsam, die Wahrheit der Vollkommenheit zu demonstrieren, wenn wir uns dieser Aufgabe ernstlich widmen und Gott als unsere Intelligenz und Macht anerkennen. Natürlich gibt es erfahrene Ausüber der Christlichen Wissenschaft, an die wir uns wenden können, wenn unser Glaube an Gott und unser Verständnis von der Vollständigkeit des Menschen eine mentale Unterstützung brauchen.

Geistiges Verständnis, das die heilende Kraft mit sich bringt, eine Annahme von Mangel zu überwinden, ist die kostbare Perle, die die Christliche Wissenschaft mit der ganzen Menschheit teilen muß. Doch muß ein Preis dafür bezahlt werden. Es kostet uns beträchtliche Anstrengungen, die Wirklichkeit des Seins zu beweisen, aber der Lohn ist reichlich, unausbleiblich und übergroß. Die Kraft Gottes ist nichts Geheimnisvolles. Sie kommt zu uns, wo wir gerade sind; und wenn unsere Gedanken ehrlich und für die Gegenwart der Liebe empfänglich sind, werden wir das stille sanfte Sausen selbst über dem Getöse des Irrtums hören und mit den erforderlichen Ideen versorgt werden.

In Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn war der älteste Sohn ärgerlich, als sein Bruder in die offenen Arme seines Vaters zurückkehrte und ihm sofort vergeben wurde. Er wollte nicht ins Haus hineingehen. Aber der Vater bat ihn und sprach zu ihm: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.“ Luk. 15:31; Sagt unser liebender himmlischer Vater nicht allezeit zu uns, daß Seine Fülle alles Guten jederzeit für uns da ist? Nicht einen einzigen Augenblick kann dem Menschen etwas Gutes mangeln. Die Liebe überschüttet den Menschen mit Gutem aus der Fülle ihrer Herrlichkeit. Die göttliche Liebe versorgt den Menschen in alle Ewigkeit mit allem, was er hat oder haben kann. Könnte man sich im entferntesten vorstellen, daß diese göttliche Liebe es uns an irgend etwas Gutem mangeln läßt? Der Mensch, der den unendlich Einen, der jede Not stillt, widerspiegelt, ist niemals unvollständig.

Paulus versprach den Philippern in seiner Botschaft an sie: „Mein Gott aber wird ausfüllen all euren Mangel nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christus Jesus.“ Phil. 4:19. Die unendlichen Gaben der Liebe sind für einen jeden von uns jetzt erreichbar, und durch die Christliche Wissenschaft erscheinen sie in einer Form, die wir verstehen können.

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