Seit ich im Jahre 1950 im Christian Science Sentinel von der Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft im menschlichen Leben Zeugnis ablegte, habe ich viele weitere Beweise von der Unfehlbarkeit dieser Wissenschaft gehabt. Durch ihre Anwendung waren meine Frau und ich gewöhnlich in der Lage, Disharmonie, ganz gleich welcher Art, durch unser eigenes Verständnis abzuwehren.
Vor etwa fünf Jahren wurde ich jedoch von einem Ausschlag an meinem Körper befallen; wir sprachen von Geschwüren, da wir nicht genau wußten, was es war. Wir erreichten, daß sie zurückgingen, aber sie kamen immer wieder. Vor etwa vier Jahren nahmen sie schließlich ein furchterregendes Ausmaß an, und ich hatte große Schmerzen. Ich wandte mich dann an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Behandlung. Als Folge der geistigen Arbeit gingen die Geschwüre auch diesmal zurück, obgleich sie immer wieder auftraten, so daß mein Körper nie völlig frei von Schmerzen und Unbehagen war.
Ungefähr zu jener Zeit wurde meine Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Artikel im Christian Science Journal gelenkt. Der erste Abschnitt nahm meine Aufmerksamkeit sofort gefangen, und als ich weiterlas, kam ich zu einer Erklärung, die besagte, daß es für unsere Gesundheit nicht förderlich ist, wenn uns die Handlungen einer Person derart mißfallen, daß wir durch sie irritiert werden. Der Artikel wies auch auf die Notwendigkeit hin, wachsam zu sein, um die Gedanken zu entdecken und zu zerstören, die Krankheit hervorrufen.
Fast augenblicklich erkannte ich, daß sich der menschliche Fehler, andere zu kritisieren, in mir so gesteigert hatte, daß ich jene nicht leiden mochte, mit deren Verhalten und mit deren Handlungen ich nicht übereinstimmte, und daß in der Tat mein unharmonischer körperlicher Zustand die Folge davon war, daß ich Groll hegte. In dem Verhältnis,* wie ich den aufgedeckten Fehler in meinem Denken zu überwinden vermochte, wurde das Leiden geheilt, und es dauerte nicht lange, bis ich von allen Beschwerden befreit war.
Ich bin tief dankbar für die vielen Beweise, die ich in meinem Leben von der Fürsorge Gottes für Seine geliebten Kinder hatte. Wie Mrs. Eddy uns auf Seite 390 ihres Buches Wissenschaft und Gesundheit sagt: „Unsere Unwissenheit über Gott, das göttliche Prinzip, bringt scheinbare Disharmonie hervor, und das richtige Verständnis von Ihm stellt die Harmonie wieder her.“
Umtali, Rhodesien