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DIE BIBEL ALS ZUSAMMENHÄNGENDES GANZES

[Diese Artikelserie Zeigt die stetige Entfaltung des Christus, der Wahrheit, die ganze Heilige Schrift hindurch.]

Saul: Der unberechenbare König

Aus der Februar 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach seiner Thronbesteigung in Israel rief Saul dreitausend Mann zusammen, die den Kern einer Armee für den bevorstehenden Kampf gegen die Philister bildeten. Eigentlich war es sein Sohn Jonathan, der diesen Streit heraufbeschwor, indem er die Wache der Philister angriff; und um ihn zu unterstützen, rief Saul seine Untertanen zu den Waffen, wobei er ihre treue Unterstützung erwartete. Doch das Ergebnis war entmutigend. Viele, durch die erhebliche Übermacht ihrer Feinde in Schrecken versetzt, flohen gen Osten nach Gilead; andere versteckten sich in Höhlen und leeren Brunnen. Wer sich aber um Sauls Standarte versammelte und ihm folgte, „war voll Angst“ (siehe 1. Sam. 13:1–7).

Um die darauffolgenden Ereignisse richtig einzuschätzen, sollte man sich daran erinnern, daß Samuel, als er Saul zum König salbte, darauf bestand, daß Saul seine Streitkräfte bei Gilgal aufstellen und die Ankunft des Propheten abwarten solle, der Gott Opfer darbringen würde. „Sieben Tage sollst du warten, bis ich zu dir komme und dir kundtue, was du tun sollst“ (1. Sam. 10:8).

Saul hatte nun bei Gilgal Zelte aufgeschlagen, wie ihm aufgetragen war, aber als ein Tag nach dem anderen verging, schienen die feindlichen Philister immer bedrohlicher zu werden. Seine Leute ließen ihn im Stich, und von Samuel war noch immer nichts zu sehen; so nahm also Saul die Sache persönlich in die Hand und brachte das Opfer selbst dar, anscheinend am siebenten Tag. Zu diesem Zeitpunkt tauchte Samuel auf und rügte Sauls Handlungsweise. Obwohl Saul den Buchstaben des Gesetzes befolgt hatte, hatte er doch den Geist der erhaltenen Instruktionen außer acht gelassen. Weil er eigenwillig auf persönlichem Planen bestand, hatte er sein Königtum verwirkt (siehe 1. Sam. 13: 8–13).

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