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[Für Jugendliche]

Mit Vierzehn gab ich das Rauchen auf

Aus der Februar 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Teenager, wie kommt ihr zurecht? Findet ihr einige Experimente eurer Freunde schrecklich attraktiv, wie zum Beispiel Alkohol und Zigaretten, Energietabletten, LSD und Marihuana und sexuelle Freiheit auszuprobieren? Seid auf der Hut! Denn alle diese sogenannten „großartigen Orgien“ geben nur einen Teil der Geschichte wieder. Sie bedienen sich, wie ihr wißt, der Hinterhältigkeit moderner Anzeigentechniken. Sie versprechen Vergnügen in großen Mengen, bieten ein Pfund „Nunkomm-schon“ ohne ein Gramm verdienter Strafe. Sie wirken ungefähr wie die Überschrift dieses Artikels; sie sind ein Lockmittel, euch einzufangen. Aber sie erzählen nicht die volle Wahrheit.

Das sterbliche Gemüt, das mehr denn je zuvor als Schwindler aufgedeckt und nun ordnungsgemäß mit „Nichtsheit“ bezeichnet wird, protestiert mit Macht. Nichts will je seine Identität verlieren; also läuft die Sinnlichkeit umher und schreit: Ich bin wirklich — versucht es mal mit mir! Ich bin sensationell — probiert noch mehr von mir! Oder manchmal flüstert das sterbliche Gemüt natürlich nur. Wer von seinen Angeboten Gebrauch macht, kann alle möglichen phantastischen Sensationen erleben. Aber — und das ist, was das fleischliche Gemüt nicht gleichzeitig mit seinen Attraktionen anbieten wird — jede dieser Sensationen hat einen tödlichen Widerhaken.

Mit Vierzehn konnte ich diesem speziellen Köder noch nicht widerstehen. Am Sylvesterabend ging ich als Babysitter in ein Haus, in dem auf dem Wohnzimmertisch Zigaretten standen, und um Mitternacht entschloß ich mich, ganz allein zu feiern. Es war herrlich, das faszinierende und berückende Bild von mir selbst mit meinem ersten „sündhaften Glimmstengel“ in einem Spiegel zu bewundern! Ich lehnte gelangweilt am Türpfosten, während meine Hand elegant die Zigarette hielt und der Rauch schmeichelnd emporstieg. Wenn ich jetzt daran denke, kommt es mir ziemlich albern vor; aber damals schien es mir der Höhepunkt der Weltgewandtheit zu sein.

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