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[Urtext in deutscher Sprache]

An einem Sommermorgen fuhren mein...

Aus der Juni 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


An einem Sommermorgen fuhren mein Chauffeur und ich mit zwei Lastwagen zu einer abgelegenen Grube, um Rohmaterial zu holen. Bei der Grube hatte ich einen Unfall und erlitt Kopfverletzungen. Ich behauptete sofort, daß Gott mein Leben ist, hier, jetzt und immer.

Die Einflüsterung kam, daß die Kopfverletzung tödlich sein könnte, aber dies wies ich mit aller Bestimmtheit als Lüge zurück und behauptete die geistigen Wahrheiten aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Da auch mein Herz angegriffen war und ich mit der Furcht zu kämpfen hatte, schickte ich den Chauffeur zu meiner Frau nach Hause und bat ihn, ihr auszurichten, sie möchte eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wegen Behandlung für mich anrufen. Dem Augenschein nach lag ich hilflos allein mit der Todesannahme ringend am Boden, aber in der Christlichen Wissenschaft lernen wir verstehen, daß Gott eine immergegenwärtige Hilfe ist, und ich erklärte: „Gott ist mein Leben“ und: „Dich will ich preisen.“ Bald spürte ich die Wirkung der Arbeit der Ausüberin, und ich konnte mich erheben und mich in das Fahrerhaus meines Lastwagens setzen.

Mein Chauffeur war bei seiner Rückkehr erstaunt, mich im Auto sitzend vorzufinden. Er fuhr mich dann nach Hause, wo ich wegen der Versicherung einen Arzt hinzuziehen mußte. Dieser verlangte meine sofortige Überführung in das Krankenhaus zum Röntgen. Die Diagnose ergab eine starke Gehirnerschütterung, Schädelbruch, Gehörschaden und Gleichgewichtsstörung. Diesen Irrtümern wurde mit der folgenden Erklärung entgegengetreten (Wissenschaft und Gesundheit, S. 544): „Kein sterbliches Gemüt hat die Macht oder das Recht oder die Weisheit, zu schaffen oder zu zerstören.“ Ich machte mir klar, daß Leben rein geistig ist und nicht von der Materie abhängt, und ich verlor keinen Moment das Bewußtsein. Ich nahm auch keine materiellen Mittel, weder gegen Schmerz noch um Heilung zu erlangen.

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