Der Gedanke der Konkurrenz hat viele nutzbringende Kräfte in der Wirtschaft, in der Forschung, in der Technik und auf kulturellem Gebiet entfaltet und gefördert. Man kann auch sehen, daß das reglementierende Planen von oben herab mit einem Anspruch auf Ausschließlichkeit und Dominierung oft die Initiative des einzelnen brachlegt; dies bricht weitgehend das Gesetz der unveräußerlichen Rechte eines Menschen auf Freiheit.
Der Ansporn zu nutzbringender Tätigkeit sollte jedoch aus der Liebe zur Sache und nicht aus dem Bestreben zur persönlichen Verherrlichung kommen. Um wirklich von Dauer erfolgreich zu sein, muß das Grundmotiv die Verherrlichung Gottes, des Guten sein. „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.“ 1. Kor. 1:31;
Lassen wir uns nicht täuschen von einem scheinbaren Erfolg, der durch Konkurrenzeifer aus egoistischen Beweggründen erreicht wurde! Mrs. Eddy sagt: „Es sei wohl verstanden, daß Erfolg im Irrtum Niederlage in der Wahrheit bedeutet.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 239; Wenn das Streben darauf gerichtet wird, andere zu übertrumpfen, um persönliche Vorteile daraus zu schlagen, entstehen Mangel an Zusammenarbeit, nutzlose Reibung und doppelte Arbeit. Die daraus entstehenden Spannungen, sowie Neid und Haß, verhindern geistiges Wachstum und stellen damit schon eine Niederlage dar.
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